Geld von Land und Bund Rund 3,5 Millionen Euro Förderung für Nahmobilität

Kreis Kleve · Die Kreis Klever CDU stellt die Baumaßnahmen für Radinfrastruktur im Kreis Kleve vor, die durch Zuwendungen von Bund und Land unterstützt werden. Von 98 Millionen Gesamtförderung für NRW fließen 3,5 Millionen Euro in den Kreis.

 Die Radinfrastruktur im Kreis wird von Bund und Land gefördert.

Die Radinfrastruktur im Kreis wird von Bund und Land gefördert.

Foto: JA/Markus van Offern (mvo)

 Die Kreis Klever CDU-Abgeordneten, Günther Bergmann, Margret Voßeler-Deppe und Stefan Rouenhoff begrüßen den ersten Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2022“, den das NRW-Verkehrsministerium veröffentlicht hat.

Mehr als 98 Millionen Euro fließen aus Berlin und Düsseldorf in landesweit 253 Maßnahmen. Auch der Kreis Kleve profitiert davon. Dazu erklären die CDU-Politiker: „Kluge Mobilitätslösungen im Nahverkehrsbereich sind alltagstauglich und gleichzeitig aktiver Klimaschutz. Deshalb führt der erste Teil des Nahmobilitäts-Förderprogramms 2022 den Plan der NRW-Koalition fort, den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen mit dem Individualverkehr auf eine Stufe zu stellen.“

Immer mehr Menschen in NRW nutzen ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den täglichen Weg zur Arbeit, heißt es weiter. Nordrhein-Westfalen und der Bund unterstützen Städte und Gemeinden finanziell dabei, den Rad- und Fußgängerverkehr vor Ort zu verbessern. Dabei gehe es beispielsweise um den Bau von Rad- und Gehwegen, neue Fahrradabstellanlagen, Ladestationen für Pedelecs und Wegweisungssysteme. Vier Kommunen und der Kreis können jetzt Mittel aus dem Förderprogramm Nahverkehr 2022 abrufen.

„Nie zuvor ist so viel Geld in klimafreundliche Nahmobilität geflossen, wie es in diesem Jahr der Fall sein wird. Die Fördersummen und auch die Anzahl der Projekte setzen Maßstäbe“, sagt Günther Bergmann. Die Aufteilung der Fördermittel für den Kreis Kleve und die Kommunen ist wie folgt:

Geldern Erneuerung Radweg Schwarzer Weg und Brücken am Stadtpark und Finkenhorster Weg (Gesamtzuwendung von Land und Bund 267.900 Euro, Gesamtausgaben 308.800 Euro).

Kevelaer Erneuerung des Radweges Wember Straße von Kroatenstraße bis Weller Landstraße (Gesamtzuwendung Land und Bund 656.600, Gesamtkosten 691.100 Euro).

Kleve Umbau des Knotenpunkts inklusive Signalisierung Triftstraße/Albersallee für Radfahrerquerungen (Gesamtzuwendung von Land und Bund 255.000 Euro, Gesamtkosten 268.400 Euro).

Rees Radweg im Rahmen der Betuwe-Verlegung der L 458 (Gesamtzuwendung Land und Bund 436.300 Euro, Gesamtkosten 524.800 Euro).

Restlicher Kreis Weitere, teils kleinere Maßnahmen verteilen sich auf einzeln Kommunen. Eine solche Maßnahme ist die Erneuerung der Ampelanlage an der K 10 für Radfahrer (Gesamtzuwendung Land und Bund 85.500 Euro, Gesamtkosten 90.000 Euro). Außerdem wird die Erneuerung des Radweges an der K 12 in Kalkar angegangen (Gesamtzuwendung 228.000 Euro, Gesamtkosten 240.000 Euro). Ein weiteres Vorhaben ist der Bau eines Radweges an der K 24 „Am Lommerskamp“ zwischen B 58 und L 2 (Gesamtzuwendung Land und Bund 1.376.400 Euro, Gesamtausgaben 1.448.900). Schließlich wird auch die Erneuerung des Radweges an der K 1 in Wachtendonk-Müllem ermöglicht (Gesamtzuwendung Land und Bund 218.500 Euro, Gesamtkosten 230.000 Euro).

(RP)
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