Schwere Unglücke in Kevelaer und Kapellen Autofahrerin stirbt nach schwerem Unfall

Kevelaer/Kapellen · Gleich zwei schwere Unfälle gab es über Pfingsten im Gelderland. In Kevelaer kam eine Frau ums Leben, nach einem Unglück in Kapellen schwebt eine 13-Jährige in Lebensgefahr.

 Gleich zwei schwere Unfälle gab es über Pfingsten im Gelderland (Symbolfoto).

Gleich zwei schwere Unfälle gab es über Pfingsten im Gelderland (Symbolfoto).

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Die 71-jährige Frau aus Kevelaer, die bei einem Unfall am Sonntag schwer verletzt wurde, ist am Montag gestorben. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.

Wie berichtet, war die Autofahrerin mit ihrem Wagen auf der B9 in Kevelaer in Höhe der Kiesbaggerei aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug war dabei gegen einen Baum geprallt. Die Feuerwehr musste die schwer verletzte Frau aus dem Auto befreien. Möglicherweise war ein medizinischer Notfall Grund für den Unfall. Es könnte sein, dass die Frau einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall am Steuer erlitten habe, so eine Polizeisprecherin. Der Hergang des Unfalls spreche für eine solche Ursache. Konkrete Hinweise sollen die weiteren Ermittlungen in dem Fall bringen. Der Opferschutz der Polizei Kleve betreute die Angehörigen.

Einen weiteren schweren Unfall hatte es, wie berichtet, am Samstagabend in Kapellen gegeben. Dort wollte ein 16-jähriger Gelderner mit seinem Kleinkraftrad auf der Straße Am Mühlenwasser nach links in den Bönninger Weg abbiegen. Das sah eine nachfolgende 18-jährige Autofahrerin aus Kevelaer offenbar zu spät und touchierte mit ihrem Auto das Kleinkraftrad, worauf der Fahrer stützte.

Der Wagen kam bei dem Manöver von der Straße ab, das Fahrzeug überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Mopedfahrer sowie die vier Insassen im Auto verletzten sich dabei schwer. Besonders schlimm traf es nach Polizeiangaben ein 13-jähriges Mädchen aus Kevelaer. Das hatte sich so schwere Verletzungen zugezogen, dass es mit dem Hubschrauber in eine Spezialklink nach Duisburg geflogen werden musste. Hier kämpfen die Ärzte nach Angaben der Polizei immer noch um das Leben der 13-Jährigen. Ihr Zustand sei kritisch, sie befinde sich weiterhin in „akuter Lebensgefahr“, so die Polizeisprecherin.

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