Jahresbilanz DLRG aktiv gegen das Ertrinken

Goch · Bei ihrer Jahresbilanz-Pressekonferenz in Goch verlangte die Führung der DLRG in Bund, Land und Stadt mehr Unterstützung durch die Politik. Und mehr Menschen sollen sich zu Rettungsschwimmern ausbilden lassen.

 Eine Übung im Kesselar See: DLRG-Retter zeigen, wie sie ein in Not geratenes Mädchen sicher ins Boot holen.

Eine Übung im Kesselar See: DLRG-Retter zeigen, wie sie ein in Not geratenes Mädchen sicher ins Boot holen.

Foto: Anja Settnik

Was Strömungschwimmer leisten, war bei den Rettungsmaßnahmen bei der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr zu erahnen. In den reißenden Fluten eines wild gewordenen Flusses Menschen über Wasser zu halten und den Bootsführern eines Schlauchbootes zu übergeben – das will gelernt sein. Wie überhaupt jegliches Rettungsschwimmen und -tauchen viel Fachwissen voraussetzt. Die eigene Leistungsbilanz vorzustellen und zugleich mehr Unterstützung durch die Öffentlichkeit zu fordern, war das Ansinnen der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft), die in Goch ihren bundesweiten Jahresbericht 2021 vorstellte.