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Kempen Stellplatz für Feuerwehrfahrzeuge in der Altstadt reserviert

Kempen · Die Stadt Kempen möchte, dass diejenigen städtischen Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr engagieren, vor allem tagsüber im Falle des Falles noch schneller zum Einsatzort gelangen können.

 Stadmitarbeiter, die ehrenamtlich bei Feuerwehr sind, mit dem Beigeordneten Hans Ferber (2.v.r.) und Ordnungsamtsleiter Ulrich Eckerleben (rechts) vor dem Mannschaftsbus auf dem Parkplatz Wambrechiestraße.

Stadmitarbeiter, die ehrenamtlich bei Feuerwehr sind, mit dem Beigeordneten Hans Ferber (2.v.r.) und Ordnungsamtsleiter Ulrich Eckerleben (rechts) vor dem Mannschaftsbus auf dem Parkplatz Wambrechiestraße.

Foto: Wolfgang Kaiser

Seit Anfang dieser Woche ist ein Mannschaftsbus der Feuerwehr mit sieben Sitzplätzen in der Nähe des Rathauses am Buttermarkt stationiert. Der Mercedes-Sprinter parkt auf einem eigens dafür reservierten Stellplatz auf dem öffentlichen Parkplatz, der in der Nähe des „Kemp’schen Huus“ an der Wambrechiesstraße liegt. Der Stellplatz ist entsprechend nur für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr ausgewiesen. Autofahrer dürfen ihn nicht nutzen, für sie gilt dort absolutes Halteverbot.

Mit dem Mannschaftswagen sollen die Feuerwehrleute, die bei der Stadtverwaltung im Rathaus und den umliegenden Ämtern in der Altstadt arbeiten, schneller zur Feuerwache an der Heinrich-Horten-Straße gebracht werden. Dort machen sie sich für den Einsatz bereit, ziehen sich um und steigen in die Einsatzfahrzeuge.

Von den rund 24 ehrenamtlichen Feuerwehrmännern und -frauen, die die Stadt hauptberuflich beschäftigt, arbeiten einige im Rathaus, andere beim städtischen Baubetriebshof. Auch bei den Stadtwerken sind Feuerwehrleute angestellt. Die Stadt will mit gutem Beispiel vorangehen und stellt sie – wie viele andere Arbeitgeber in Kempen – für die jeweiligen Einsätze tagsüber frei. Man tue das gerne, weil die Freiwillige Feuerwehr ein wichtiger Bestandteil des Rettungswesens sei, betonte der Erste Beigeordnete, Hans Ferber, der auch für die Feuerwehr zuständig ist. Er und Ordnungsamtsleiter Ulrich Eckerleben sahen es daher als geboten an, auch die Transport-Situation der Feuerwehrleute zu verbessern. Bislang fuhren sie bei einem Einsatz zunächst mit ihren Privatwagen zur Wache. Beigeordneter Ferber hofft auf das Verständnis der Bürger dafür, dass es nun auf dem Parkplatz Wambrechiestraße einen öffentlichen Stellplatz weniger gibt. Aber das, so meint die Stadt, sei zu verschmerzen. Ferber und Eckerleben appellieren, den Parkplatz tatsächlich für Feuerwehrwagen freizuhalten. Wer trotzdem dort unberechtigt sein Fahrzeug abstellt, muss mit einem Knöllchen rechnen, der Wagen kann auch abgeschleppt werden.

(jl/rei)
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