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Grefrath Neues Wohnen im Ortskern von Mülhausen

Grefrath · Auf dem Areal der ehemaligen Gaststätte „Zur Post“ soll ein kleines Neubaugebiet entstehen. Geplant sind ein Neubau für generationenübergreifendes Wohnen sowie mindestens sechs Doppelhaushälften.

 Haus und Grundstück der ehemaligen Gaststätte „Zur Post“ an der Hauptstraße in Mülhausen. Hier soll neu gebaut werden.

Haus und Grundstück der ehemaligen Gaststätte „Zur Post“ an der Hauptstraße in Mülhausen. Hier soll neu gebaut werden.

Foto: Norbert Prümen

Im Ortskern von Mülhausen soll eine der letzten Baulücken geschlossen werden. Die Kempener Firma Milike Investbau plant im Bereich der ehemaligen Gaststätte „Zur Post“ an der Hauptstraße und auf Flächen im hinteren Teil ein kleines Neubaugebiet. Die Vermarktung übernimmt die Kempener Firma Matthiesen Immobilien.

Seit fast zehn Jahren steht die Gaststätte „Zur Post“ leer. Sie war über viele Jahrzehnte lokaler Treffpunkt im Ortskern. Kegelklubs, Karnevalisten und Schützen gehörten zur Stammkundschaft der Wirtsfamilie Renkes. Der Gebäudekomplex, genau gegenüber der Liebfrauenschule, soll nun einem Neubau weichen, in dem der Investor ein Konzept für generationenübergreifendes Wohnen realisieren möchte. Im hinteren Teil plant die Kempener Baufirma mindestens sechs Doppelhaushälften. Auf den rund 200 bis 300 Quadratmeter großen Grundstücken sollen Häuser mit einer Wohnfläche von etwa 130 Quadratmetern entstehen. Mit ausgebautem Keller entsteht eine Nutzfläche von insgesamt rund 185 Quadratmetern. Es gibt verschiedene Entwurfsvarianten, bei denen die künftigen Eigentümer mit Blick auf die Zimmeraufteilung oder die Ausstattung der Sanitäranlagen Wünsche zusammenstellen können. Als mögliche Kosten für ein Haus mit Grundstück gibt die Kempener Immobilien-Firma etwa 390.000 Euro an. Als Anreiz vor allem für Familien gilt hier die Nähe zu den Kindergärten und zur Liebfrauenschule.

Für Mülhausen soll das kleine Baugebiet die Nachfrage decken, die es für den Grefrather Ortsteil seit Langem gibt. Zuletzt wurde dort vor sechs Jahren das Baugebiet „Klostergarten“ realisiert. Für die Gemeinde Grefrath bietet sich mit dem Abriss der Gaststätte die Gelegenheit, die Gehwegsituation an der Hauptstraße zu verbessern. Der Durchgang ist derzeit viel zu schmal für Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollator.

Übrigens: Die Partnerschaft von Millike Investbau und Matthiesen Immobilien kommt derzeit auch bei einem Bauprojekt am Rande der Kempener Altstadt zum Tragen. An der Kerkener Straße entsteht ein neues Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage auf dem Gelände der ehemaligen Gaststätte „Zum Bergwirt“. Das Projekt wird unter dem Titel „Wohnen am Kuhtor“ vermarktet. Drei der zehn Eigentumswohnungen sind noch zu haben.

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