Wählergemeinschaft Grefrather Wählergemeinschaft will die Bürger stärker beteiligen

Grefrath · Die neue Grefrather Wählervereinigung GOVM hat ihr Wahlprogramm vorgestellt. Die vier Buchstaben stehen für die vier Ortsteile der Niersgemeinde – Grefrath, Oedt, Vinkrath und Mülhausen.

 Im Januar gründete sich die neue Grefrather Wählergemeinschaft. Nun stellte sie ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl im September vor.

Im Januar gründete sich die neue Grefrather Wählergemeinschaft. Nun stellte sie ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl im September vor.

Foto: GOVM

In drei Monaten wird auch in Grefrath ein neuer Gemeinderat gewählt. Als erste der antretenden Gruppierungen hat die neue Wählergemeinschaft GOVM am Mittwoch ihr Wahlprogramm präsentiert. Die Vereinigung hat sich erst im Januar dieses Jahres gegründet. Zuvor im November hatten die Vertreter bekannt gegeben, bei der Kommunalwahl antreten zu wollen. GOVM unterstützt den unabhängigen Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters, Jens Ernesti.

Viele Diskussionen habe es gegeben, auf der Ergebnis sei man nun sehr stolz, sagt der GOVM-Vorsitzende Eckhard Klausmann. Von Anfang an hat die Wählergemeinschaft betont, dass es ihr wichtig ist, die Bürger einzubinden und Ideen aufzunehmen. Corona und die damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen haben da zwar etwas ausgebremst. Aber schon im Vorfeld waren Bürgerversammlungen möglich gewesen und auch per Internet habe man sich zusammengeschaltet.

Die Kernpunkte des Wahlprogramms sind „Offenheit und Transparenz leben“, „Klimawandel und Nachhaltigkeit bewusst machen“, „Wirtschaft und Verwaltung modernisieren“, „Sport und Freizeit beleben“ sowie „Familie und Soziales fördern“.

Für die Wählergemeinschaft steht fest: Grefrath kann mehr. „Das ungenutzte Potenzial wollen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entdecken und in den Vordergrund stellen.“ Schnell wird deutlich, dass GOVM einen anderen Politik-Stil anstrebt. Offenheit und Transparenz stehen im Vordergrund. Ein wichtiges Schlagwort durch alle Bereiche ist „smart village“. „Wir wollen die Kompetenzen der Einwohner besser nutzen“, erklärt Angela Franz-Balsen. Die Aktion „Grefrath steht zusammen“, die im Corona-Lockdown unbürokratisch vermittelt hat zwischen denen, die Hilfe anbieten konnten, und denen, die Hilfe brauchten, war dafür ein gutes Beispiel. „In der Spitze hatten wir 124 Aktive und die Resonanz war durchweg positiv“, so Eckhard Klausmann. Es gebe so viel Bereitschaft zum Engagement, das man aufnehmen könne. Das zeige auch das GOVM-Wahlprogramm. „Viele Ideen sind erst durch die Bürgerbeteiligung zu uns gekommen“, erläutert Christian Stichmann.

Viele Ideen für neue Spiel- und Freizeitangebote könnten im Rahmen der Landesgartenschau realisiert werden, die GOVM für Grefrath ausdrücklich unterstützt.

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