Chorverband NRW Chöre am Niederrhein zeigen ehrenamtliches Engagement

Kreis Viersen · Die Chöre in NRW und auch am linken Niederrhein stellen sich ehrenamtlich für Veranstaltungen zur Verfügung. Sie singen zum Beispiel in Seniorenheimen und Krankenhäusern — das Ergebnis einer Umfrage.

 Hans-Theo Ohlenforst (li), Staatssekretärin Andrea Milz und Marcus Optendrenk MdL im Düsseldorfer Landtag.

Hans-Theo Ohlenforst (li), Staatssekretärin Andrea Milz und Marcus Optendrenk MdL im Düsseldorfer Landtag.

Foto: CDU

Wie sehr die Chöre in Nordrhein-Westfalen und speziell am linken Niederrhein in das ehrenamtliche Engagement eingebunden sind, das erfuhr jetzt Staatssekretärin Andrea Milz. Sie ist zuständig für Brauchtum und Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft in NRW. Hans-Theo Ohlenforst, Vorsitzender des Chorverbandes NRW, überreichte ihr die Ergebnisse einer Umfrage unter allen 2600 Mitgliedschören. Dabei sollte auch herausgearbeitet werden, wie oft die Chöre zu ehrenamtlichen Veranstaltungen zur Verfügung standen. Darunter fallen beispielsweise Auftritte im Zusammenhang mit der öffentlichen Hand, in sozialen Einrichtungen und im kirchlichen Bereich: Stadt, Kreis, Seniorenheime, Krankenhäuser oder auch Schulen. Weitere Veranstaltungen fanden im privaten Umfeld statt, beispielsweise um benachbarte oder befreundete Chöre zu unterstützen.

450 Antworten gingen bis zum Ende der Umfrage ein – „ein überraschend gutes Ergebnis“, wie Ohlenforst betonte. Insgesamt wurden 1968 Veranstaltungen mit ehrenamtlichen Charakter durchgeführt. Von den 59 Chören des Chorverbandes Linker Niederrhein beteiligten sich 48 Chöre an der Umfrage. Dazu gehören neben vielen anderen Chöre aus Willich, Viersen und Kempen.

Das Gespräch mit Staatssekretärin Andrea Milz hatte Marcus Optendenk MdL, auch Vorsitzender der CDU im Kreis Viersen, auf Bitten von Ohlenforst arrangiert. Im Gespräch wurden Möglichkeiten ausgelotet, wie das Ministerium – sowohl begleitend als auch unterstützend – der ehrenamtlichen Einsatz der Chöre fördern kann. Optendrenk und Ohlenforst vereinbarten zudem, weitere Möglichkeiten der Förderung ausfindig machen zu wollen. „Der riesige Aufwand dieser Ehrenamtsumfrage und die Nacharbeit und Auswertung haben sich gelohnt“, sagte Ohlenforst. Er sei sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis.

(ure)
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