Anerkennung für Kamp-Lintfort Jury zeichnet den Zechenpark als herausragend aus

Kamp-Lintfort · Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten hat den „nrw.landschaftsarchitektur.preis“ an herausragende Projekte und Konzepte in Nordrhein-Westfalen vergeben. Der Zechenpark gehört dazu. 32 Projekte nahmen an dem Wettbewerb teil.

 Der Zechenpark entstand auf dem ehemaligen Areal des Bergwerks West.

Der Zechenpark entstand auf dem ehemaligen Areal des Bergwerks West.

Foto: Arno Ingenlath

Auch in diesem Jahr hat der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) den „nrw.landschaftsarchitektur.preis“ an herausragende Projekte und Konzepte in Nordrhein-Westfalen vergeben. Insgesamt haben 32 Projekte am Wettbewerb teilgenommen. Unter den drei ausgezeichneten Gewinnern ist auch der Kamp-Lintforter Zechenpark Friedrich Heinrich. Er wird durch die Jury als „ein herausragendes Beispiel für die Kraft von Freiräumen bei der Rückgewinnung vormaliger Industrieflächen“ gelobt und findet für die nachhaltige und vielfältige Gestaltung höchste Anerkennung. Besonders die dauerhafte Nutzung des ehemaligen Ausstellungsgeländes der Landesgartenschau 2020 überzeugte die Fachjury. Der Quartiersplatz, die verschiedenen Wege und Aufenthaltsorte böten ein vielseitiges Angebot für sämtliche Aktivitäten in der Natur, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Zechenpark werde als neues, grünes Stadtzentrum wahrgenommen und von allen Generationen gern besucht.

Auch für Veranstaltungen böten der Quartiersplatz, das Parkgelände und der Schirrhof ideale Bedingungen. Trotz der Pandemie hätten bereits zahlreiche Veranstaltungen im Zechenpark erfolgreich durchgeführt werden können. Das positive Feedback und die hohen Besucherzahlen würden das Potenzial des Zechenparks für Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten würdigen. Das für den Planungsentwurf zuständige Berliner Büro bbzl – bestehend aus Ulrike Böhm, Katja Benfer und Cyrus Zahiri – zeigt sich ebenfalls, so die Stadt, überzeugt von der Gestaltung des Parks. „Auch zwei Jahre nach der Landesgartenschau sind wir zutiefst beeindruckt, in welch gutem Zustand sich die Parkanlage befindet“, sagt Böhm. „Der Zuwachs der Großbäume auf dem Quartiersplatz, die Staudenflächen, die Wiesenflächen und das Mahdkonzept unterstreichen die professionelle Pflege und Instandhaltung des Zechenparks“, ergänzt Benfer.

Auch Martin Notthoff und Andreas Iland, stellvertretend für die Laga 2020 GmbH, freuen sich sehr über die Auszeichnung. „Wir waren von Anfang an von dem Entwurf überzeugt. Dass dieser nun sogar den nrw.landschaftsarchitektur.preis 2022 gewinnt, bestätigt unsere Vision von einem neuen, grünen Stadtzentrum in Kamp-Lintfort“, sagt Andreas Iland, der auch als Amtsleiter des Amtes für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung bei der Stadt Kamp-Lintfort fungiert. „Die gründliche Pflege und Instandhaltung tragen maßgeblich zum Erfolg des Zechenparks bei“, ergänzt Notthoff.

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