Hochschule in Kamp-Lintfort Studenten treffen Unternehmer im Zehnminutentakt

Kamp-Lintfort · Hochschule und Förderverein bringen beim Speed-Dating Unternehmen und Studenten zusammen.

 Dr. Stefan Mandel und Pia Wolff von Mera Tiernahrung GmbH im Gespräch mit einem Studenten der Hochschule Rhein-Waal.

Dr. Stefan Mandel und Pia Wolff von Mera Tiernahrung GmbH im Gespräch mit einem Studenten der Hochschule Rhein-Waal.

Foto: Patrick Karbownik

Nachwuchsfachkräfte werden auch am Niederrhein gesucht. Mit mehr als 7300 Studierenden in zahlreichen Studiengängen bietet die Hochschule Rhein-Waal ein enormes Potential für Unternehmen der Region. Als wertvolle Partnerin für die Fachkräftesicherung veranstaltet die Hochschule mit dem Speed-Dating ein Format, bei dem sich die Studenten in kürzester Zeit möglichst vielen interessanten Unternehmen vorstellen können. Die Unternehmen haben die Gelegenheit, sich mit ihren Angeboten für mögliche Praktika oder Abschlussarbeiten zu präsentieren. In diesem Jahr lernten sich auf dem Campus Kamp-Lintfort in fast 140 Gesprächen Studenten und Unternehmensvertreter kennen. Für die gute Vorbereitung sorgte der Career Service der Hochschule.

Zum wiederholten Male nahm in Kamp-Lintfort die Mera Tiernahrung GmbH aus Kevelaer teil. „Auch vom diesjährigen Speed-Dating sind wir wieder sehr angetan. Die Studierenden waren gut informiert. Unsere Gesprächspartner passten hervorragend zu den von uns gesuchten Profilen“, so Stefan Mandel, Leiter Forschung & Entwicklung und Leiter Qualitätsmanagement bei Mera. Das Unternehmen kann sich daher gut vorstellen, in Zukunft auch regelmäßig in Kleve dabei zu sein.

Die Walther Faltsysteme GmbH, gleichfalls aus Kevelaer, war ebenso erneut vor Ort, um Studierende kennenzulernen. „Man erhält bei diesen Treffen einen guten ersten Eindruck von den Studierenden und hat aufgrund der schnellen Abfolge der Gespräche eine gute Vergleichsmöglichkeit. Das ist in dieser Form bei Vorstellungsgesprächen intern im Unternehmen nicht möglich“, betont Projektleiter Oliver van Neerven. „Aus unserer Sicht ist diese Art Recruiting-Veranstaltung zielführend. So hat beispielsweise eine frühere Bewerberin in dem zehn-minütigen Gespräch überzeugen können und in Folge dessen erfolgreich bei uns ein Praktikum absolviert. Auch ihre Bachelor-Arbeit hat sie bei uns geschrieben. Und heute ist die damalige Speeddating-Teilnehmerin als Qualitätsmanagerin bei Walther Faltsysteme fest angestellt“, ergänzt PR- und Marketing-Manager Robin Funke. Das nennt man eine echte Win-Win-Situation.

(RP)
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