Sportanlage am Bruchweg in Holzbüttgen eröffnet Auf die Rollen, fertig, los!

Kaarst · Nach einem Jahr Bauzeit ist die neue Sport- und Freizeitanlage am Bruchweg in Holzbüttgen offiziell eröffnet worden. Und die Jugendlichen waren gleich Feuer und Flamme – vor allem für den neuen hügeligen Pumptrack.

 Schon vor der offiziellen Eröffnung ist die Pumptrack-Anlage am Bruchweg von den Jugendlichen ausgiebig genutzt worden. Die neue Sport- und Freizeitanlage wurde auf dem Grundstück errichtet, wo früher einmal der Ascheplatz stand.   NGZ-Foto: Salzburg

Schon vor der offiziellen Eröffnung ist die Pumptrack-Anlage am Bruchweg von den Jugendlichen ausgiebig genutzt worden. Die neue Sport- und Freizeitanlage wurde auf dem Grundstück errichtet, wo früher einmal der Ascheplatz stand. NGZ-Foto: Salzburg

Foto: Georg Salzburg (salz)

Laute Musik dröhnt aus den Boxen, auf der Pumptrack-Anlage fahren Kinder und Jugendlche auf ihren Rollern oder Fahrrädern eine Runde nach der anderen. Am Donnerstagnachmittag ist die neue Sport- und Freizeitanlage am Bruchweg in Holzbüttgen mit dem ersten größeren Event seit Beginn der Corona-Pandemie feierlich eröffnet worden. Der Bau der rund 1,4 Millionen teuren Anlage hat ein Jahr gedauert. Zu verdanken haben die Kids die neue Anlage vor allem der CDU. Diese hatte am 24. September 2018 einen Antrag für den Bau der Anlage gestellt. Und nur mit knapper Mehrheit wurde dieser Antrag angenommen, ansonsten wäre auf dem ehemaligen Ascheplatz eine Mischform von Wohnbebauung und Sport entstanden.

Doch beim Blick auf das Ergebnis sind fraktionsübergreifend alle zufrieden. Die stellvertretende Bürgermeisterin Nina Lennhof (Die Grünen) freut sich darüber, dass die Anlage für alle Generationen ist. „Es gibt wenig Plätze, wo es sich so gut mischt“, sagt sie. Die FDP war zunächst skeptisch, „doch der Bedarf scheint da zu sein“, sagt Astrid Werle: „Das ist eine schöne Entwcklung.“ Auch die CDU war bei der Eröffnung unter anderem mit Dennis Oscheja (Vorsitzender Sportausschuss), Christian Horn (Vorsitzender Jugendhilfeausschuss) und Theo Thissen (stellvertretender Bürgermeister) vertreten. Die SPD schickte Göran Wessendorf und Anja Weingran (stellvertretende Bürgermeisterin). „Wir waren nie gegen diese Anlage, hätten sie nur gerne an einem anderen Ort gesehen und den Platz hier für sozialen Wohnraum genutzt“, sagte Wessendorf.

 BM-Quartett: Theo Thissen, Nina Lennhof, Ursula Baum, Anja Weingran.

BM-Quartett: Theo Thissen, Nina Lennhof, Ursula Baum, Anja Weingran.

Foto: Stephan Seeger

Auch die Bürgermeistern hatte sich in den Diskussionen für Wohnbebauung ausgesprochen, wie sie in ihrer Eröffnungsrede erklärte. „Über das Ergebnis freuen wir uns aber heute alle“, sagte Baum und schnitt gemeinsam mit ihren Stellvertretern das imaginäre Band mit einer imaginären Schere durch. Christian Horn sprach als Holzbüttger zu den rund 300 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. „Es ist klasse, dass wir hier im Herzen von Kaarst diese Anlage haben“, sagte er und appellierte: „Nutzt diese Anlage kräftig und haltet sie sauber.“ Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Axel Volker, ist glücklich darüber, dass auf dem Platz, der so viele Jahre brachlag, nun eine reine Sport- und Freizeitanlage entstanden ist. „Sport sollte nicht an den Rand gedrängt werden und da stattfinden, wo die Menschen leben. Wenn ich sehe, was hier los ist, quillt mir das Herz über.“ Auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück wurde neben dem Pumptrack ein großer Spielplatz mit einer 30 Meter langen Seilbahn, ein Kleinspielfeld und Schulsportanlagen gebaut. Bei der Ausgestaltung dieser Anlagen haben Grundschulkinder mitgewirkt.

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