Gesamtschule Büttgen Touch-Tomorrow-Truck zeigt Schülern Arbeitswelt von morgen

Büttgen · Vier Tage lang ist der Touch-Tomorrow-Truck zu Gast an der Gesamtschule Büttgen. Die Schüler sind begeistert von dem Truck, der ihnen spannende Einblicke in die Arbeitswelt von morgen bietet.

 Erik Reinert erklärt Lenn, Jeremy und Alexander den Hyperloop.

Erik Reinert erklärt Lenn, Jeremy und Alexander den Hyperloop.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Schon der äußere Eindruck des 32-Tonner-Lkw war imposant: Der „Touch-Tomorrow-Truck“, gefördert von der Hans-Riegel-Stiftung und der Bundesagentur für Arbeit, machte vier Tage Station vor der Gesamtschule an der Hubertusstraße in Büttgen. Geboten wurden den Schülern spannende und unterhaltsame Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft, bezogen auf die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Informationen über den aktuellen Stand der Forschung und Orientierungsmöglichkeiten bezüglich Berufsausbildungen und Studienmöglichkeiten vervollständigten die Angebote.

Nach einer coronabedingten virtuellen Präsentation im Januar konnten die Schüler den Truck live erleben. Jeweils 90 Minuten durchliefen 13 Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis elf die auf zwei Etagen verteilten Stationen, begleitet von MINT-Koordinatorin Dorothea Haase. Lenn, Jeremy und Alexander ließen sich die Funktionsweise des Hochgeschwindigkeitssystems „Hyperloop“ von Biophysiker Erik Steinert genau erklären: Dieser „Hyperloop“ setzt Reibungs- und Luftwiderstand außer Kraft und wird bis zu 1200 Stundenkilometer schnell.

Die Schüler verfolgten die Präsentation mit großem Interesse: „Toll, dass so viel Technik in einen einzigen Truck passt“, staunte Lenn (13) und Jeremy (13) war begeistert über die vielen Fortschritte der Wissenschaft. Alexander lobte die Coaches: „Sie sind sehr nett!“ Beruflich würden die Jungen durchaus die MINT-Bereich in Betracht ziehen. Hanna (13) und Luisa (12) informierten sich über die Ernährungsmöglichkeiten der Zukunft mittels dynamischer Düngerstraßen und Feldrobotern. Sie beurteilten den Truck als „cool“. Eine berufliche Zukunft in den MINT-Fächern sehen sie aber nicht.

Roboter „Nao“, der kleine Bruder des Pflegeroboters „Pepper“, transportierte Kuscheltiere in eine Box. „Das ist ein Lernroboter, dessen Aufträge programmiert werden“, erläuterte Physiker Joshua Hall. Jan-Luca (13) und Tom (13) übten die Eingabe der richtigen Befehle und waren ansonsten sehr angetan vom Truck: „Das ist schon etwas Besonderes“, meinte Tom.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort