Schulfest der Hückeswagener Erich-Kästner-Schule Förderschule läutet den Frühling ein

Hückeswagen · Die EKS feierte am Samstag ihr erstes Schulfest nach mehr als dreijähriger Pause. Für die Besucher gab es etwa eine Roboter-Parcours, Eierlaufen, Salzteigbasteln und einer großen Tombola.

Beim Dashi-Parcours fuhren die kleinen Roboter um die Wette. Julie und Christopher Deveter (r.) übernahmen die Fernsteuerung per iPad, Lehrerin Solveig Deventer und  Schüler Joel (14) schauen zu.

Beim Dashi-Parcours fuhren die kleinen Roboter um die Wette. Julie und Christopher Deveter (r.) übernahmen die Fernsteuerung per iPad, Lehrerin Solveig Deventer und  Schüler Joel (14) schauen zu.

Foto: Heike Karsten

Zu einem Frühlingsfest hatte am Samstag die Erich-Kästner-Schule (EKS), die Förderschule Nordkreis, eingeladen. Der Titel der Veranstaltung hätte nicht besser gewählt sein können, denn der Samstag begann mit ungewohnt milden Temperaturen und viel Sonnenschein. Die Aktivitäten fanden jedoch vorsichtshalber in den Klassenräumen und nicht auf dem Schulhof statt. Die Stimmung war dennoch bei den Schülern, Lehrern und Besuchern bestens.

„Es ist das erste Schulfest seit dem Adventsbasar 2019“, freute sich Schulleiterin Cordula Schneider über den Neustart nach der langen Durststrecke zur Corona-Zeit. Schon weit im Voraus waren Ideen entwickelt und Vorbereitungen getroffen worden. So hatte die Schule Geschäfte und mögliche Sponsoren in der Region angeschrieben und um Spenden für die Tombola gebeten. 600 Preise waren dabei zusammengekommen. „Damit es keine Enttäuschung gibt, gibt es keine Nieten“, versicherte Lehrerin Catherine Wasserfuhr.

Sandra Loh hatte einen großen Rucksack und mehrere Kleinteile gewonnen und stärkte sich in der Cafeteria bei Kaffee, Kuchen und frischen Waffeln der Elternschaft. „Es ist wunderbar“, freute sie sich über das gelungene Fest der Schule, die ihr jüngster Sohn besucht. „Er geht total gerne hierhin.“

Langeweile kam in den vier Stunden nicht auf, denn wer Lust hatte, konnte acht verschiedene Stationen durchlaufen und auf seinem Laufzettel abstempeln lassen – darunter Tischtennis, Eierlaufen, Nägel einschlagen, Dart, Upcycling oder Osterdekorationen basteln. Finn (9) etwa war beim Anmalen seines Osterhasen aus Salzteig konzentriert bei der Sache, als er die Schule seines jüngeren Bruders besuchte. Nicht nur Eltern und Geschwisterkinder waren gekommen, sondern auch Schüler der anderen Schulen, wie die Schulleiterin beobachtet hatte. Ebenso eingeladen war die Nachbarschaft vom Höchsten. „Dazu hatten wir extra Einladungskarten verteilt“, fügte Cordula Schneider hinzu.

Eine besondere Anziehungskraft hatte der mit Frühlingsblumen geschmückte Dashi-Frühlingsparcours, durch den kleine Roboter per Tablet gesteuert werden mussten. Die Bestzeit lag am Mittag bei 17 Sekunden. „Die Arbeit mit den iPads kommt bei den Schülern auch im Unterricht sehr gut an“, berichtete Lehrer Simon Klöber. Stolz präsentierten die Schüler und Lehrer die neu gestaltete Litfaßsäule im Eingangsbereich und das neu eingeführte Konfliktlösungsmodell „Friedensbrücke“ für Primarschüler.

Die Fahrradwerkstatt der Schule hatte für das Frühlingsfest etliche Räder hergerichtet und zum Verkauf angeboten. „Wir haben um die 50 Räder, aber der Bedarf ist derzeit nicht mehr so groß“, teilte Lehrer Robert Langfeld mit. Finns Mutter, Stefanie Böhnke, fand das Fest sehr gelungen. „Es ist schon schön, für uns aber auch das erste Fest an dieser Schule“, sagte sie.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort