Konzert in der Hückeswagener Pauluskirche Weihnachtsoratorium mit barocken Instrumenten

Hückeswagen · Die Besonderheiten an dieser Aufführung in der Hückeswagener Pauluskirche sind zum einen die Zusammenstellung der Teile und zum anderen die barocken Instrumente

Auf einen musikalischen Höhepunkt dürfen sich die Besucher am kommenden Sonntag in der Pauluskirche freuen – hier eine Szene aus der Aufführung des „Messiah“ am 26. Januar 2020.

Auf einen musikalischen Höhepunkt dürfen sich die Besucher am kommenden Sonntag in der Pauluskirche freuen – hier eine Szene aus der Aufführung des „Messiah“ am 26. Januar 2020.

Foto: Kunert

Für viele Menschen ist der Besuch eines Weihnachtsoratoriums fester Bestandteil der Adventszeit. Das weiß die Hückeswagener Kantorin Inga Kuhnert. Am kommenden dritten Advent, Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr wird in der Pauluskirche an der Marktstraße das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Das Besondere an dieser Aufführung ist zum einen die Zusammenstellung der Teile und zum andern die barocken Instrumente, heißt es in der Ankündigung der Kantorin. „Ich habe mich während meines Studiums ja auch mit Aufführungspraxis beschäftigt, deshalb ist mir wichtig, dass Musik, wenn möglich, mit adäquatem Instrumentarium aufgeführt wird. Dazu gehört auch, dass sich die Musiker intensiv mit der Spielweise der entsprechenden Epoche auseinandergesetzt haben.“

Das Orchester „Consortium musica sacra“ aus Köln setze genau das um und habe auch schon bei der Aufführung des „Messiah“ Anfang 2020 mit seiner Spielfreude und Spritzigkeit begeistert. Auch die beiden Gesangssolisten Veronika Madler und Markus Auerbach waren beim „Messiah“ dabei. Hinzu kommen am Sonntag die Wuppertaler Mezzosopranistin Cornelia Orendi und der Tenor Michael Brauer aus Marburg. Aufgeführt werden die Teile I, II und V. Den Abschluss der fünften Kantate bildet in Hückeswagen der Schlusschor der 6. Kantate mit geändertem Text. „Ich habe diese Zusammenstellung noch nie so im Konzert erlebt“, sagt Inga Kuhnert. Sie freue sich sehr auf diesen glanzvollen Schluss, dessen Trompetenpart einen exzellenten Spieler erfordere, der die Barocktrompete perfekt beherrsche.

Karten für das Konzert am kommenden Sonntag kosten 20 Euro. Sie gibt es in der Bergischen Buchhandlung und an der Abendkasse sowie online über bergisch-live.de Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt, Schüler bis 18 Jahre zahlen fünf Euro.

So. 11. Dezember, 17 Uhr, Pauluskirche, Marktstraße.

(rue)
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