Fußball „Für den Verein hat der Abstieg keine Folgen“

Kevelaer · (ütz) Trotz des Abstiegs können sich die Spieler und Verantwortlichen des Kevelaerer SV erhobenen Hauptes aus der Bezirksliga verabschieden. Es dürfte nicht lange dauern, bis die junge und begeisterungsfähige Truppe von Ferhat Ökce wieder Grund zum Jubeln hat.

Sandro Scuderi, Sportkoordinator des Kevelaerer SV: „Wir haben uns heute nichts vorzuwerfen. Alle haben Vollgas gegeben. Der Stachel sitzt tief und wird noch länger schmerzen.“

Dennis Hermens, Kapitän: „Wir hatten die Chance, den Abstieg zu vermeiden. Wir waren in beiden Spielen die bessere Mannschaft, haben alles gegeben und es trotzdem nicht geschafft. Das ist verdammt bitter und enttäuschend.“

Marvin Flassenberg, Spieler: „Ich kann das alles noch nicht begreifen. Das ist so was von traurig. Ich wohne nur ein paar Meter entfernt vom Sportplatz weg. Vor eineinhalb Jahren bin ich wieder hierhin zurückgekommen. Der KSV, das ist mein Verein. Es waren so viele Zuschauer hier. Und dann das.“

Daniel Heinrichs, Vorstandsmitglied: „Natürlich ist es sehr schade, dass wir abgestiegen sind. Aber für den Verein ist das ohne Folgen. Wir hatten schon vorher Gespräche geführt. 95 Prozent der Spieler werden auch nächste Saison für den KSV auflaufen.“

Frank Dombrowski, Trainer SC Radevormwald: „Der Sieg ist doch wohl verdient – nein, das war nur ein kleiner Spaß. Natürlich bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft. Kennen Sie eigentlich unsere Geschichte? Vor fünf Wochen hat keiner mehr an uns geglaubt. Und heute haben wir in Kevelaer den Klassenerhalt geschafft.

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