Für berufliche Integration zuständig Neue Leiterin der Fairkaufhäuser

Gelderland · Katja Koester ist nicht nur für Second-Hand-Mode zuständig. Es geht um die Qualifizierung von Menschen, die sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen.

 Katja Koester, Leiterin der Beruflichen Integration, mit ihrem Vorgänger Julian Kroll (li.) und Vorstandsmitglied Stephan von Salm-Hoogstraeten.

Katja Koester, Leiterin der Beruflichen Integration, mit ihrem Vorgänger Julian Kroll (li.) und Vorstandsmitglied Stephan von Salm-Hoogstraeten.

Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer

Staffelstabübergabe im Bereich der beruflichen Integration des Caritasverbands Geldern-Kevelaer: Katja Koester ist die neue Leiterin der Fairkaufhäuser in Geldern und Weeze und übernimmt damit die Aufgaben von Julian Kroll, der den Verband nach sechs Jahren verlässt und sich neuen beruflichen Herausforderungen stellt.

„Chancen schaffen – das ist Aufgabe und Berufung zugleich“, bringt Koester ihre Motivation auf den Punkt. Die 48-Jährige war zuletzt Bereichsleiterin des Berufsbildungszentrums Kreis Kleve und möchte nun neue Impulse im Caritasverband setzen. Denn die Fairkaufhäuser bieten mehr als gut erhaltene Second-Hand-Sachen und Möbel – und zwar Perspektiven: „Die Qualifizierung von Menschen, die sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen, ist die soziale Kernaufgabe des Fairkaufhauses“, führt Koester aus. Um diesen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, fördert der Caritasverband diese in unterschiedlichen Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen. „Damit sie fit für den Arbeitsmarkt werden“, formuliert Koester das übergeordnete Ziel.

Zu den Fairkaufhäusern zählen im Übrigen auch ein Möbelmarkt sowie ein Haus- und Gartenteam. Katja Koester: „Dadurch decken wir verschiedene Berufsbilder ab und können so mehr potenzielle Maßnahmenteilnehmer ansprechen.“ Die Maßnahmen werden in enger Absprache mit den örtlichen Jobcentern durchgeführt. „Oft steckt aber noch mehr als eine reine Beschäftigung hinter den Maßnahmen. Vielfach ist auch eine sozialpädagogische Begleitung und Beratung erforderlich“, führt Koester aus. Die Maßnahmenteilnehmer werden daher von qualifizierten Kollegen unterstützt, technisch angeleitet und sozialpädagogisch betreut. „Damit jeder und jede nicht nur eine Chance bekommt, sondern diese auch tatsächlich nutzen kann“, so Koester abschließend.

Vorstandsmitglied Stephan von Salm-Hoogstraeten dankte Julian Kroll für die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre. Gleichzeitig freut er sich, mit Katja Koester eine kompetente und sachkundige Nachfolgerin gefunden zu haben: „Der Caritasverband heißt Sie herzlich willkommen und wünscht Ihnen einen guten Start im neuen Wirkungskreis.“

(RP)
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