Kommunalpolitik in Wachtendonk SPD Wachtendonk ist gegen Baugebiet Achter de Stadt

Wachtendonk · Der Haushalt in Wachtendonk, für „Achter de Stadt“ gebe es nicht genügend Geld. Außerdem trage das neue Baugebiet nicht zur Entlastung der Verkehrsituation in Wachtendonk bei.

 Frank Isler ist der SPD-Fraktionsvorsitzende in Wachtendonk.

Frank Isler ist der SPD-Fraktionsvorsitzende in Wachtendonk.

Foto: SPD

Die Sozialdemokraten in Wachtendonk unterstützen die Bemühungen von Kämmerer Alexander Pasch um einen ausgeglichenen Haushalt und befürworten dessen Sparvorschläge. Wie Fraktionsvorsitzender Frank Isler betonte, sollten fast alle kostenintensiven Vorhaben der Gemeinde unterlassen werden, um eine Konsolidierung des Haushaltes zu erreichen.

Die SPD ist gegen das Baugebiet Achter de Stadt, das nur mit der Umsiedlung des alten Tennisplatzes und der Errichtung eines neuen Platzes realisierbar wäre. Zudem würde die Verkehrssituation durch Achter de Stadt in den verkehrsberuhigten Bereichen zusätzlich belastet. Auch die Planung einer Parkanlage in Wankum ist laut SPD nicht notwendig. Die Planungen, neben dem Bolzplatz einen „modernen Spielplatz“ einzurichten, ist aus Sicht der SPD nicht sinnvoll, da er zu weit außerhalb von Wankum läge und somit wenig bis gar nicht genutzt werden könnte. Kritik übt die SPD an „etlichen gewählten Vertretern“ der Gemeinde Wachtendonk, die mehr Geld ausgeben wollten, als die Gemeinde hat. Isler: „Einige Parteien sollten überlegen, ob sie mit dem eigenen Geld auch so verschwenderisch umgehen.“ Die Wünsche und Vorstellungen der Parteien führten dazu, dass notwendige Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen- und Kanalsanierungen verschoben oder aber über Kredite (ausgelagerte Schulden) finanziert werden. Isler: „Wir sind für die Straßen- und Kanalsanierung, weil sie den Bürgern einen Nutzen bringt und notwendig ist.“ Die SPD geht mit ihren Forderungen ihrer Ansicht nach über das Einsparpotential des Kämmerers hinaus. Wachtendonk könne und dürfe nur das Geld ausgeben, das zur Verfügung steht.

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