CDU-Treffen in Erkrath Energiekrise und Infrastruktur Themen bei Neujahrsempfang

Erkrath · Mitglieder und Ehrengäste der CDU Erkrath trafen beim Neujahrsempfang wieder in Person aufeinander. Auch Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen war anwesend.

Von links: Ursula Jöbges, Regina Wedding, Christian Untrieser, Hans Hotze, Wolfgang Cygan, Christoph Schultz und Thomas Vogel beim „großen Familientreffen der CDU“.

Von links: Ursula Jöbges, Regina Wedding, Christian Untrieser, Hans Hotze, Wolfgang Cygan, Christoph Schultz und Thomas Vogel beim „großen Familientreffen der CDU“.

Foto: CDU/Hospiz

Erkraths CDU hat die Tradition der Neujahrsempfänge wieder aufgenommen. Der Vorsitzende Christian Untrieser, der für seine Partei im Landtag sitzt, begrüßte dazu zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste. In den vergangenen beiden Wintern war das alles coronabedingt nicht möglich gewesen, der Austausch hatte rein digital stattfinden müssen. „Ich freue mich, wieder in Gesichter statt Kacheln zu blicken und auch wieder Hände schütteln zu dürfen“, so Untrieser.

Ehrengast und Hauptrednerin war Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Die gebürtige Dortmunderin gilt als Powerfrau im schwarz-grünen Landeskabinett und begeisterte die CDU-Mitglieder mit ihrem Vortrag. Nur in NRW gebe es eine so hohe Dichte an Museen, Bibliotheken, Theater- und Konzerthäusern, sagte Brandes. Das Land greife diesen in der aktuellen Energiekrise finanziell ordentlich unter die Arme. Wichtig sei, dass die Hochschulen beste Rahmenbedingungen böten und junge Menschen gut ausgebildet würden. Mit Know-how in Investitionen in Köpfe müsse den Herausforderungen Klimawandel, Digitalisierung und demografischer Wandel begegnet werden, unterstrich die Ministerin. Der Bundestagsabgeordnete Klaus Wiener berichtete anschließend von seiner Arbeit in Berlin und im Wahlkreis. Angesichts der Energiekrise sei es von hoher Bedeutung, das Energieangebot zu erhöhen. Nur dann würden die Preise sinken. Die regierende Ampelkoalition falle allerdings mehr mit Streit statt mit guten Lösungen auf. Deutschland könne es besser, meint Wiener. Bürgermeister und CDU-Mann Christoph Schultz berichtete von „guten Entwicklung in der Stadt Erkrath“. 2023 werde kein leichtes Jahr, aber es werde weiter in die Infrastruktur investiert, damit Erkrath wieder ein Stück besser werde. „Die Kita Kempen wird fertig und der Bau des Gymnasiums am Neandertal, der Feuer- und Rettungswache, des Campus Sandheide und der Kita Sandheide starten“, so Schultz. 

Bei der Zusammenkunft werden traditionell auch Jubiläen gefeiert, die zusammengerechnet auf mehrere Hundert Jahre Mitgliedschaft in der CDU kommen. Für 25, für 40 und für 50 Jahre wurden Urkunden, Ehrennadeln und Blumen verteilt. „Ich freue mich über das große Familientreffen der CDU Erkrath“, sagte Christian Untrieser. „So viele langjährig engagierte Kolleginnen und Kollegen zu ehren, macht mir immer eine sehr große Freude.“ Die CDU sei dankbar für das Engagement und die Treue ihrer Mitglieder. Man sei eben eine attraktive Mitgliederpartei. „Wer bei uns mitmachen und Erkrath und Deutschland gestalten will, ist jederzeit willkommen.“

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