Erreichung der Klimaziele: Bundestag beschließt Reform des Klimaschutzgesetzes
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Bundestagskandidat Bernd Herrmann (Einzelbewerber) „Ich suche nach Lösungen“

Erkrath · Verkehr und Tourismus, mit diesen Schwerpunkten will der Busunternehmer aus Erkrath als Einzelbewerber bei der Bundestagswahl nach Berlin.

 Bernd Herrmann bei einem Ortstermin im Kalksteinwerk Neandertal, das er für sanften Tourismus öffnen will.

Bernd Herrmann bei einem Ortstermin im Kalksteinwerk Neandertal, das er für sanften Tourismus öffnen will.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Seit vielen Jahren schon setzt Bernd Herrmann sich für seine Heimatstadt Erkrath ein. Mal als Kämpfer für eine Dauerbeflaggung des Rathauses mit der Europa-Fahne, mal als Beförderer von (sanftem!) Tourismus, und ohne Unterlass als allzeit einsatzbereiter Sammler von Straßen-Abfällen. Zuletzt hat er es mit einem Bürgerantrag geschafft, dass die Stadt die Bußgelder für wild entsorgten Abfall anhebt. Der Umwelt zuliebe, wie Herrmann betont. Parteilos, unabhängig und frei, so sieht und beschreibt sich der Ein-Mann-Busunternehmer, der in den Bundestag möchte, als unabhängiger Direktkandidat für den Wahlkreis Mettmann I. Schwerpunkte, die er voranbringen will, sind Verkehr und Tourismus. „Wenn wir wirklich eine Verkehrswende wollen, müssen wir jetzt endlich die Infrastrukturprobleme anpacken“, sagt er zum Beispiel. Das fängt für ihn gleich vor der eigenen Haustür an, genauer gesagt an den heimischen Bahnhöfen: Die Aufzüge dort müssten funktionieren und der öffentliche Nahverkehr insgesamt verlässlicher werden, fordert Herrmann. Er setzt sich für schnelle ICE-Verbindungen ein, die Inlandsflüge überflüssig machen, ebenso für Pflege und Sanierung von Radwegen, die er daheim in Erkrath immer wieder von Wildwuchs und Unrat befreit. Lange vor seiner Entscheidung, sich als unabhängiger Kandidat zur Wahl zu stellen, war Bernd Herrmann selbst viel im Neanderland unterwegs, zu Fuß und mit dem Fahrrad. Dabei sammelte er Eindrücke und wandte sich schließlich mit Anregungen an den Kreis Mettmann.

Missstände beseitigt Herrmann, wenn möglich, auch kurzerhand selbst. Versperren Sträucher von öffentlichen Grünflächen die Radwege, greift er zur Heckenschere, die er in seinem Auto stets parat hat. Auch bei dem jährlichen, von der Stadt organisierten Dreck-weg-Tag ist er mit Projekten vertreten. „Ich suche nicht nach Gründen, warum etwas nicht geht. Ich suche nach Lösungen“, unterstreicht er.

Bernd Herrmann (Erkrath) ist Kandidat für den Bundestag
Foto: grafik

Herrmann hofft darauf, dass ihm das alles genug Wählerstimmen einbringt, um Abgeordneter in Berlin zu werden. Dort will er sich übrigens auch für ein härteres Durchgreifen bei Vergehen wie Enkeltricks und Gewalt gegen Einsatzkräfte einsetzen.

(hup)
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