Haus Hohenbusch in Erkelenz Heimatvereine tauschen sich aus

Erkelenz · Das Netzwerk Rur-Schwalm-Niers (RSN) traf sich jetzt auf Haus Hohenbusch. Anlass ist das 100-jährige Bestehen des Heimatvereins der Erkelenzer Lande.

 Zum 100jährigen Bestehen des Heimatvereins der Erkelenzer Lande fand nun ein Treffen des Netzwerks bei Erkelenz-Hetzerath statt.

Zum 100jährigen Bestehen des Heimatvereins der Erkelenzer Lande fand nun ein Treffen des Netzwerks bei Erkelenz-Hetzerath statt.

Foto: Willi Spichartz

Grenzen zwischen Ländern hatten, für viele Menschen überraschend, zu den Corona-Abwehrmaßnahmen wieder Bedeutung, die EU und die Einzelstaaten hatten es nicht vermocht, Regelungen zu treffen, die eine Schließung der Grenzstationen in den sogenannten Schengen-Staaten vermieden hätten. So musste auch das Netzwerk der Heimatvereine Rur-Schwalm-Niers (RSN) mehr als anderthalb Jahre auf das nächste analoge Treffen warten, digital blieb man über den E-Mail-Verteiler immer auf dem Laufenden, dessen Moderator Leo Gerigk nun rund 30 Vertreter von neun Vereinen auf Haus Hohenbusch zu einem kleinen Programm mit abschließendem Kaffee und Kuchen begrüßen konnte.

RSN ist ein lockeres Netzwerk von Vereinen aus Beeck, Erkelenz, Swalmdal, Wegberg, Viersen, Geldern, Wassenberg angehören, die alle eine direkte Verbindung zum historischen Herzogtum Geldern haben. Willkommen geheißen wurden die Geschichtsinteressierten und Ehrenamtler von Günther Merkens als Vorsitzendem des Heimatvereins der Erkelenzer Lande (HEL) sowie von Frank Körfer als Chef des Fördervereins Haus Hohenbusch (FHH). Dass der HEL Gastgeber des Netzwerks war, ist maximal ein halber Zufall, denn das Treffen war bereits für April 2020 angesetzt, das Jahr, in dem das hundertjährige Bestehen des Vereins gewohnt inhaltsreich gefeiert werden sollte. Nun wird 2021 das Festjahr, dessen Höhepunkt am 3. Oktober begangen wird. Leo Gerigk konnte auch Christel Honold-Ziegahn als Vertreterin des terminlich verhinderten Bürgermeisters Stephan Muckel begrüßen, die der Arbeit der Heimatvereine ihren großen Respekt ausdrückte.

Stellvertretende HEL-Vorsitzende Rita Hündgen beleuchtete den Weg des HEL von 1920 an, der zahlreiche Initiativen zur kulturellen Infrastruktur des Erkelenzer Landes ergriffen hat, und der heute mit rund 1400 Mitgliedern, seinen Arbeitskreisen, Projekten und Veranstaltungen das kulturelle Leben bereichere. Hubert Rütten führte die Gäste durch die im Priorensaal des früheren Kreuzherrenklosters Hohenbusch gestaltete Ausstellung „Ordensschwestern im Erkelenzer Land“, Frank Körfer stellte die Gesamtanlage und das Herrenhaus als besonderes Schmuckstück auf einem Rundgang vor, dem sich ein Austausch über Projekte, Programme und Unterstützungs-möglichkeiten der insgesamt zehn Mitgliedsvereine bei Kaffee und Kuchen im Klostercafé anschloss.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort