Emmerich So sieht der Geistmarkt künftig aus
Emmerich · Das ist der Siegerentwurf des Büros Kraft.Raum aus Krefeld. Weniger Parkplätze, dafür mehr Grün soll es geben. Mehr Bäumeist auch für den Bereich rund um den Kleinen Löwen geplant.
Dem Geistmarkt stehen gravierende Veränderungen bevor. Am Mittwoch stellte das Architekturbüro Kraft.Raum aus Krefeld seinen Entwurf für den großen Platz neben Christuskirche und Rathaus vor. Bürogründer René Rheims hat den Architektenwettbewerb der Stadt Emmerich gewonnen, der für den Platz und für den Kleinen Löwen ausgeschrieben worden war. Die Entwürfe stammen auch von seiner Mitarbeiterin Lucia Neumann.
Das Fazit: Mehr Bäume, weniger Parkplätze auf dem Geistmarkt.
Im Mittelpunkt der Umgestaltung stehen die Fläche vor dem Rathaus und die Fläche vor der Christuskirche in Richtung Geistmarkt.
Vor dem Rathaus verschwinden die Parkplätze, stattdessen gibt es neue Bäume und Möglichkeiten zum Sitzen und Verweilen.
An der Christuskirche wird der Anteil von Grünfläche und Bäumen deutlich vergrößert.
Auf dem Geistmarkt selbst werden im bisherigen Straßenverlauf vor der Bebauung entlang der alten Polizeiwache neue Bäume gepflanzt. Unter ihnen soll geparkt werden können. Im Bereich vor der Apotheke soll ein ebenerdiges Wasserspiel für Abwechslung sorgen. An der Ecke Rathaus/Steinstraße werden ebenfalls neue Bäume gepflanzt, so dass eine dortige Gastronomie aufgewertet werden kann. Stichwort: Verweilen unter Bäumen.
Wichtig: Ein Drittel der Parkplätze auf dem Geistmarkt fallen weg, dafür soll es irgendwann auf dem Steintor-Gelände neue Parkmöglichkeiten geben. Zudem entstehen am Neumarkt neue Tiefgaragenplätze. Und das Parkdeck auf dem Rheincenter bietet noch reichlich Platz.
Ebenfalls wichtig: Auch wenn der Geistmarkt in drei Zonen aufgeteilt und mehr Bäume und Grünflächen bekommen soll, bleibt Platz für die Kirmes in gewohntem Umfang. Die Fahreschäfte erhalten neue Plätze. Auch bleibt der Geistmarkt in Richtung Steinstraße befahrbar.
Der Geistmarkt wird komplett neu gepflastert werden. Welche Steine und welche Farben - das entscheidet die Politik.
Ebenfalls vorgestellt wurde von Kraft.Raum der Plan für den Kleinen Löwen. Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten deutlich kleiner. Der Platz bekommt eine neue Pflasterung und eine großzügige Bank, die ungefähr an der Stelle steht, wo bislang die Weltkugel stand. Das Kunstwerk kommt auf die andere Seite in Richtung Apotheke. Um den Platz herum bekommen die Straße neue Bäume.