Skaterhockey Ducks: Nur ein Tor in 60 Minuten

Duisburg · In der Skaterhockey-Bundesliga durchlebt der Rekordmeister eine Durststrecke.

 Sven Fydrich war maßlos enttäuscht über die klare Niederlage.

Sven Fydrich war maßlos enttäuscht über die klare Niederlage.

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Sven Fydrich, Trainer des Skaterhockey-Bundesligisten Duisburg Ducks gab sich nach der 1:5 (0:3; 1:2; 0:0)-Niederlage gegen die Samurai Iserlohn dem Galgenhumor hin: "Das ist ganz bitter. Wir hätten heute noch drei oder vier Stunden weiterspielen können, ein weiterer Treffer wäre einfach nicht mehr gefallen. Wir konnten machen, was wir wollen. Das war nicht unser Tag, außerdem hatte der Iserlohner Torwart einen überragenden Tag."

Nach der fünften Saisonniederlage und der dritten Pleite in Folge sind die Duisburg Ducks ins Niemandsland der Tabelle abgerutscht. Auf Tabellenplatz sechs stehend haben die Enten schon neun Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze: "Wir sollten das jetzt nicht überwerten. Die letzten drei Niederlagen waren nicht gegen irgendwelche Mannschaften. Wir müssen weiter gut arbeiten und am besten nächste Woche mit einem Sieg gegen Krefeld die richtige Reaktion zeigen", so Coach Fydrich, dessen Team gestern bereits nach dem ersten Drittel mit 0:3 in Rückstand geriet.

Im Mitteldrittel wurde der Rekordmeister gefährlicher, zu einem Treffer reichte es aber zunächst nicht. Erst als die "Enten" schon fünf Tore kassiert hatten, gab es den Ehrentreffer. Torjäger Dominik Müller erzielte seinen 21. Saisontreffer. Im Schlussdrittel gab es ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Iserlohner, die in diesem Jahr in Sachen Meisterschaft ein Wörtchen mitreden wollen, einen leichten Gang zurückschalteten: "Respekt für die Samurai. Der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung. Die Mannschaft steht nicht umsonst ganz oben in der Tabelle", fand Fydrich lobende Worte für die siegreichen Sauerländer.

Derweil haben vier Duisburger Junioren den nächsten Erfolg gefeiert. Joachim Könning, André Petry, Marius Chlebik und Nick Rabe gewannen mit der Auswahl Nordrhein-Westfalens in Wedemark-Mellendorf (Niedersachsen) den Länderpokal. Nach Siegen gegen Bayern (4:0), Hessen (10:0), Schleswig-Holstein (7:1) Berlin (13:0), Baden-Württemberg (5:1) und Niedersachsen (6:0) setzten sich die NRW-Talente im Halbfinale gegen Niedersachsen (4:0) – und im Finale gegen Bayern (5:2) durch.

(knue)
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