Handball MTV Rheinwacht Dinslaken II erlebt einen gebrauchten Tag

Dinslaken · Der Landesligist verliert beim TV Vorst II mit 16:28. Auch die HSG Hiesfeld/Aldenrade II muss sich deutlich geschlagen geben. Die dritte Mannschaft des MTV unterliegt nur knapp.

Bittere Niederlage für den MTV Rheinwacht Dinslaken II
Foto: pixabay/JeppeSmedNielsen

Der MTV Rheinwacht Dinslaken II hat den Sprung ins obere Tabellendrittel der Landesliga (Gruppe 3) deutlich verpasst. Von einem gebrauchten Tag sprach Trainer Jörg Schwarz, nachdem seine Mannschaft beim TV Vorst II eine bittere 16:28 (10:13)-Niederlage kassiert hatte. Allerdings musste Schwarz mit Niklas Hetzel und Nico Czeslik auch zwei wichtige Spieler ersetzen. Zudem gingen Niklas de Lede und Piero d’Aurio angeschlagen in die Partie.

„Aber das soll keine Entschuldigung sein“, sagte der Übungsleiter, „denn wir haben von Anfang an weder in der Abwehr noch im Angriff zu unserem Spiel gefunden.“ Zumindest in der ersten Halbzeit hielten die Gäste noch einigermaßen mit, ehe das Team nach dem Wechsel immer mehr abbaute. Auch eine Manndeckung gegen den wurfstarken Andreas Bröxkes und taktische Umstellungen in der Deckung halfen da nicht weiter. „Uns fehlten einfach die personellen Alternativen, um entsprechende Gegenwehr leisten zu können“, erkannte Schwarz dann auch den verdienten Sieg der Vorster an.

MTV II: Sprehn, Rheinhardt – Enders (2), N. de Lede (1), Hosters (1), d’Auria (1), Grasbon (1), Frank (2), Plück (1), Nahlmann (2), Heßelmann (2), F. de Lede (3).

Vier Spiele hat die HSG Hiesfeld/Aldenrade II in der Gruppe 3 bisher hinter sich gebracht. Dreimal ging sie als Verlierer vom Platz, nur einmal als Sieger. Am Samstag gab es beim SV Straelen eine 21:30 (9:12)-Niederlage, wodurch das Team von Trainer Jörg Schnier auf den einzigen Abstiegsplatz der Liga abgerutscht ist.

„Ohne Metzner und Hojan, dazu mit einem durch einen Infekt geschwächten Fischer, konnten wir nur in der ersten Halbzeit einigermaßen mithalten“, sagte der Coach enttäuscht, der aber seiner Abwehr zumindest für die erste Hälfte ein gutes Zeugnis ausstellte. So hatte der körperlich robuste Verbandsliga-Absteiger zunächst so seine Probleme mit dem stehenden Abwehrverbund der Gäste, auch weil Jan Vorwerk zwischen den Pfosten einen guten Job machte.

Erfreulich aus Sicht von Schnier war auch das Comeback von Robin Winter (Kreuzbandriss). Er rückte ab der 40. Minute zwischen die Pfosten und war richtig stark.

HSG II: Vorwerk, Winter – Wefers (2), Fischer (1), Schnier, Brock (3), von Kuczkowski (1), Schützelhofer (1), Matic (4/2), Jüngling (4), Höhne (5).

Stocksauer waren sie, die Spieler der dritten Mannschaft des MTV Rheinwacht Dinslaken, nach der hauchdünnen 23:24 (13:15)-Niederlage gegen die Zweitvertretung der Turnerschaft St. Tönis. Damit rückt für das Team von Trainer Martin Terwiel das Tabellenende in der Gruppe 1 bei nur einem Sieg aus fünf Spielen immer näher. Doch etwas kuriose Entscheidungen der beiden Unparteiischen in den letzten Spielminuten kosteten den Aufsteiger zumindest einen Punkt.

Doch der Coach wollte gar nicht auf die offensichtlichen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter eingehen: „Leider haben wir durch den Ferienbeginn nicht in stärkster Besetzung spielen können, mussten mit Spieler der vierten Mannschaft aushelfen, und so fehlte uns am Ende auch die Kraft.“

Entscheidend war aber wohl auch die Tatsache, dass Lukas Terwiel, der es aber immerhin noch auf neun Treffer brachte, in der ersten Halbzeit zwei Siebenmeter ausließ. Trotzdem lobte Terwiel den Kampfgeist seiner Schützlinge, die bis zum Schluss mit der Aussicht auf ein Unentschieden vollen Einsatz zeigten.

MTV III: J. Terwiel – L. Palapys (1), Brune (1), Schmitz (2), Horstmann (4), Hagenstroem, Drews, Müller (2/2), L. Terwiel (9/2), Friedhoff (1), M. Kemmerling (3).

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