Tennis French-Open-Sieger Krawietz/Mies in Hamburg im Viertelfinale

Hamburg · Nach dem Titel in Paris hatte das deutsche Tennis-Doppel Andreas Mies und Kevin Krawietz drei Erstrunden-Niederlagen nacheinander kassiert. Beim Turnier in Hamburg beendeten sie nun den Negativlauf.

 Kevin Krawietz (l.) und Andreas Mies klatschen sich ab. (Archiv)

Kevin Krawietz (l.) und Andreas Mies klatschen sich ab. (Archiv)

Foto: dpa/Jean-Francois Badias

Mit ihrem ersten Sieg seit dem überraschenden French-Open-Triumph haben Kevin Krawietz und Andreas Mies in Hamburg das Doppel-Viertelfinale erreicht. Der 28 Jahre alte Kölner Mies und sein ein Jahr jüngerer Partner aus Coburg setzten sich am Mittwoch in der ersten Runde des Traditions-Tennisturniers am Rothenbaum durch. Gegen den Tschechen Roman Jebavy und Matwe Middelkoop aus den Niederlanden gewannen beide nach hartem Kampf über 2:07 Stunden knapp mit 7:5, 6:7 (9:11), 12:10.

Im Einzel-Wettbewerb kamen an einem Tag ohne deutsche Starter der an Nummer eins gesetzte Österreicher Dominic Thiem, der Franzose Jeremy Chardy und der Russe Andrej Rubljow weiter.

Thiem gewann nach nur anfänglichen Schwierigkeiten am Ende klar mit 7:5, 6:1 gegen Marton Fucsovics. Der Ungar hatte in der ersten Runde den Augsburger Philipp Kohlschreiber klar in zwei Sätzen bezwungen. French-Open-Finalist Thiem spielt bei der mit 1,7 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung jetzt gegen Rubljow. Das deutsche Trio aus Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Rudi Molleker bestreitet seine Achtelfinals erst am Donnerstag.

Krawietz und Mies treffen im Kampf um den Einzug in das Halbfinale auf Pablo Cuevas aus Uruguay und Nicolas Jarry aus Chile. Auch Struff und Tim Pütz gewannen ihr Erstrunden-Match. Ausgeschieden sind dagegen Alexander und Mischa Zverev sowie Molleker und sein serbischer Partner Nenad Zimonjic.

Krawietz und Mies hatten in Paris als erstes deutsches Doppel seit 82 Jahren einen Grand-Slam-Titel gefeiert. Anschließend waren sie bei den Rasenturnieren in Antalya, Halle/Westfalen und in Wimbledon jedoch jeweils in der ersten Runde gescheitert.

(sef/dpa)
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