Rückblick KFC Uerdingen Flops

Krefeld · (ths) Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. So haben wir fünf Punkte gefunden, die nicht zufriedenstellend waren.

Michael Wiesinger

Es kommt sicherlich nicht oft vor, dass der Trainer eines Tabellenzweiten gefeuert wird. Doch die Trennung des KFC von Michael Wiesinger war nur für Außenstehende überraschend. Nach drei Unentschieden in Folge (3:3 in Wattenscheid, 1:1 gegen Verl, 2:2 in Essen) sowie dem Pokal-Aus gegen Oberhausen (0:2) reagierte KFC-Präsident Mikhail Ponomarev.

Verletzungspech

Wenn bei anderen vier Stammspieler mit schweren Verletzungen ausfallen, können sie das nicht kompensieren. Beim KFC erlitt ein Quartett derart schwere Verletzugen, dass es monatelang ausfällt: Kapitän Mario Erb laboriert an einem Bruch des Schienbeinkopfes, Torjäger Ali Ibrahimaj an einem Sehnenabriss im Oberschenkel, Dennis Daube an einem Innenbandriss und Alexander Bittroff an einem Syndesmosebandriss im Sprunggelenk.

Querelen

Abseits des Platzes sorgten die Freistellungen von Marcel Reichwein und Florian Rüter für Aufregung. Dabei erwies es sich als wenig hilfreich, dass mit beiden Spielern die Konfrontation anstatt die einvernehmliche Trennung avisiert wurde.

Duisburg

Dass der KFC seine Heimspiele in Duisburg austragen muss, ist sportlich und wirtschaftlich ein großes Manko. Sportlich beziffert Trainer Krämer den Verlust angesichts von 38 Auswärtsspielen auf rund zehn Punkte.

Zuschauerentwicklung

Mit 5.000 bis 7.000 Fans im Schnitt hat der Verein kalkuliert, bislang kamen nur 3.963 – Platz 16 in der Zuschauertabelle. In der Rückrunde startet die Aufholjagd, um auch dieses Ziel zu erreichen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort