Fünf werden gestrichen DFB-Kader für die Frauen-EM wird am Samstag verkündet

Herzogenaurach · Wer fährt mit zur Europameisterschaft nach England? Diese Frage will Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Wochenende beantworten. Derweil schwärmen die Spielerinnen von den Bedingungen im zweiten Trainingslager in Herzogenaurach.

 Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (r.) geht über den Platz.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (r.) geht über den Platz.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wird am Samstag den endgültigen 23er Kader der deutschen Fußballerinnen für die EM bekannt geben. Derzeit bereiten sich 27 Spielerinnen im ersten von zwei Trainingslagern in Herzogenaurach vor. Am Mittwoch stößt noch Sara Däbritz aus dem vorläufigen 28-köpfigen Kader hinzu. Die Mittelfeldspielerin von Paris Saint-Germann, die zur neuen Saison zum Champions-League-Sieger Olympique Lyon wechselt, hatte noch bis Ende Juni Spiele und danach zwei Wochen Urlaub.

Am kommenden Dienstag trifft sich dann das endgültige Team für das Turnier, am 24. Juni steht noch das Testspiel in Erfurt gegen die Schweiz an. Der Rekord-Europameister fliegt am 3. Juli nach London. Am 8. Juli geht es dann bei der EM gegen Dänemark, in weiteren Gruppenspiele gegen Titelkandidat Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli).

Dass fünf Spielerinnen aus der jetzigen Mannschaft nicht mit nach England dürfen, sei „gerade so direkt kein Thema bei uns“, sagte Lina Magull vom FC Bayern München am Montag bei einer Pressekonferenz. „Ich glaube, das puscht alle im Training noch mal mehr, um seine Bestleistung herauszuholen. Mit dem Hintergedanken, dass noch welche gestrichen werden, ist es natürlich so, dass man noch mehr Gas gibt.“

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Der DFB-Kader für die Frauen-EM 2022

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Magull und Lena Lattwein schwärmten von den Bedingungen im Teamquartier beim DFB-Partner Adidas, das zuvor die Männer-Nationalmannschaft von Hansi Flick belegt hatte. „Wir haben hier eine überragende Anlage, eine sehr schöne Unterkunft“, berichtete Mittelfeldspielerin Lattwein vom VfL Wolfsburg. Angesichts von zusätzlichen Darts-, Tischtennis-, Beachvolleyball- und anderen Möglichkeiten meinte sie: „So viel Freizeit haben wir gar nicht, um das alles auszunutzen.“

(lonn/dpa)
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