Längst zählt Beachvolleyball zu einer angesehenen Sportart, trotz Sand und hohem Spaßfaktor für Spieler und Zuschauer. Die Mannschaftssportart ist fixer Bestandteil olympischer Disziplinen und ist ein Rückschlagspiel mit zwei Mannschaften auf einem Spielfeld aus Sand, das durch ein Netz geteilt wird. 1996 erstmals bei den Olympischen Spielen vertreten, wurde Beachvolleyball bereits in den 1920er Jahren in den USA gespielt. Die erste offizielle Weltmeisterschaft fand 1997 in Los Angeles statt.
Die wohl bekanntesten Beachvolleyballer Deutschlands sind Julius Brinkund Jonas Reckermann, welche 2012 bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille im Beachvolleyball holten. Ihnen zogen 2016 Laura Ludwigund Kira Walkenhorst nach, welche bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Gold holten.
Beachvolleyball: Die Regeln
Die Regeln sind klar festgelegt: Ein Mannschaft besteht bei offiziellen Wettbewerben aus zwei Spielern, barfuß im Sand. Das Spielfeld beim Beachvolleyball misst 16 x acht Meter. Der Ball hat einen Umfang zwischen 66 bis 68 Zentimetern und ein Gewicht von 260 bis 280 Gramm. Ein Aufschlag eröffnet das Spiel auf Sand. Der Ball muss spätestens bei der dritten Berührung über das Netz gespielt werden, wobei anders als beim normalen Volleyball auch ein Block als erster Ballkontakt gezählt wird. Mit wenigen Ausnahmen wechseln sich die beiden Spieler bei der Ballberührung ab.
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Beachvolleyball hat sich in den 1920er Jahren in den Vereinigten Staaten als Variante zum Volleyball in der Halle entwickelt. Im Laufe der Zeit wurde die Sportart immer weiter professionalisiert, um das Image als reiner Freizeitsport abzulegen. Bei den Olympischen Spielen 1996 gehörte Beachvolleyball erstmals zum offiziellen Programm und 1997 fand in Los Angeles die erste offizielle Weltmeisterschaft statt. Anfangs dominierten die Teams aus den USA und Brasilien, später konnten auch Nationen wie Deutschland, China oder Australien Medaillen gewinnen. Bei offiziellen Wettbewerben besteht eine Beachvolleyball-Mannschaft aus zwei Spielern. Nur bei Freizeitspielen oder im Training sind größere Mannschaften zulässig. Die Männer tragen Shorts und ein Shirt, während die Frauen lange Zeit nur in einem Bikini spielen durften. Seit Frühling 2012 darf mit Shorts bis oberhalb des Knies und Shirts mit Ärmeln gespielt werden. Die Spieler treten auf dem Feld barfuß an.
Die Technik orientiert sich etwas nach dem ursprünglichen in der Halle gespielten Volleyball. So wird zwischen dem oberen und unteren Zuspiel unterschieden. Es gibt keine Traineranweisungen während des Spiels auf Sand. Die Spieler haben jedoch eine Taktik, die auf vereinbarten Handzeichen und Gesten basiert, die Strategien während dem Beachvolleyball ermöglicht. Echter Austausch findet meist nur in Auszeiten, Satzpausen und bei Ballwechsel statt.
Beachvolleyball galt als der Sport der Amerikaner: Strand, Sonne, Sand und Beachvolleyball beschrieben ein typisch amerikanisches Lebensbild. Tatsächlich spielte bereits der US-Amerikaner George David Center am Waikiki-Strand auf Hawaii und bald hielt der Sport Einzug auf den Stränden von Santa Monica und anderen Abschnitten in Kalifornien. 1922, nach der Gründung von Beachclubs, wurden erste Wettbewerbe auf Sand ausgetragen. 1993 folgten die ersten Europameisterschaften der Männer in Almería. Der beliebte Freizeitsport geriet wegen der knappen Kleidung der Frauen in Kritik.