Borussia Mönchengladbach Kurzzeit-Quarantäne ist vorbei
Mönchengladbach · Nach zwei freien Tagen, um kleinere Erkrankungen auszukurieren, ist Borussia Mönchengladbach am Mittwoch ist die letzte komplette Trainingswoche des Jahres gestartet.
Borussia ist in der Hinrunde vom Verletzungspech geplagt. Im Schnitt hat André Schubert in jedem Spiel auf sechs Profis verzichten müssen. Nachwuchsleute wie Laszlo Bénes, Nils Rütten und Djibril Sow standen so zwangsläufig mehrmals im Kader, Letzterer hatte im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart einen Kurzeinsatz.
Am vergangenen Sonntag gegen Mainz boten sich im Stadion - in der Woche des Rücktritts Álvaro Dominguez' - ein geradezu typische Bilder: Fabian Johnson trug aufgrund seiner Achillessehnenprobleme einen Spezialschuh. Das Fußballjahr 2016 ist für ihn aller Voraussicht nach gelaufen. Ibrahima Traoré humpelte auf Krücken herum. Christoph Kramer war aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung gar nicht da. Und selbst Trainer André Schubert sprach gesundheitlich angeschlagen mit den Journalisten, berichtete zudem davon, dass sich Siegtorschütze Andreas Christensen in der Halbzeitpause übergeben hatte.
Die Borussen begaben sich quasi zwei Tage in Quarantäne. Erst am Mittwoch begann die Trainingswoche vor dem letzten Auswärtsspiel des Jahres beim FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr). Bei der ersten von zwei Einheiten fehlten Kramer und Christensen noch am Vormittag, kehrten am Nachmittag aber ins Training zurück. Es war einiges los am Borussia-Park: 770 Jungen und Mädchen aus Kinderheimen und Jugendhäusern waren zum Adventskaffee zu Gast.
"Wir müssen uns konzentrieren, damit wir die letzten zwei Spiele vernünftig abschließen und diese sehr bescheidene Bundesliga-Hinrunde gut zu Ende bringen. In der Rückrunde wollen wir dann wieder angreifen", sagte Vize-Kapitän Tony Jantschke. Die 20-Punkte-Marke sollte für halbwegs ruhige Weihnachten mindestens erreicht werden. Nach 14 Spielen hat Borussia 16 Zähler auf dem Konto.
