Zweite Bundesliga Schalke siegt ohne Trainer Grammozis - Werder schlägt Regensburg

Gelsenkirchen · Wegen einer Corona-Infektion konnte Schalkes Trainer das Spiel nur von zu Hause aus verfolgen. Doch auch ohne den Coach gelang ein 4:1-Sieg in Gelsenkirchen. Auch Werder Bremen konnte Regensburg schlagen.

 Im Heimspiel konnte Schalke auch ohne Trainer bestehen.

Im Heimspiel konnte Schalke auch ohne Trainer bestehen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Ohne Trainer Dimitrios Grammozis und fast die gesamte Offensivabteilung um Rekordtorjäger Simon Terodde hat Schalke 04 seine schwache Bilanz gegen die Topteams der 2. Fußball-Bundesliga aufpoliert. Im Duell der Altmeister gegen den 1. FC Nürnberg gewann der stark ersatzgeschwächte Bundesliga-Absteiger 4:1 (1:0).

Werder Bremen siegte auch im zweiten Spiel unter dem neuen Coach Ole Werner und setzte seine Aufholjagd Richtung Spitzengruppe fort. Bei Jahn Regensburg setzten sich die Hanseaten mit nach Rückstand noch mit 3:2 (1:1) durch.

Schalke gelang vor 15.000 Zuschauern erst der zweite Sieg gegen einen Klub aus den Top Ten und der Sprung auf den dritten Platz. Ihr an Corona erkrankter Coach schaute daheim im Wohnzimmer zu. Werder zog zumindest bis Sonntag nach Punkten mit dem Nordrivalen Hamburger SV gleich.

Thomas Ouwejan (20.) brachte die Schalker in Führung, die unter anderem auf ihre Stürmer Terodde und Marius Bülter sowie Mittelfeldspieler Dominick Drexler verzichten mussten. Fabian Nürnberger (49.) glich für den Club aus. Dann lenkte Manuel Schäffler einen Schuss von Blendi Idrizi ins eigene Tor (66.). Darko Churlinov (85.) staubte zum 3:1 ab, ehe Ko Itakura (90.+4) den Schlusspunkt setzte.

Steve Breitkreuz brachte Jahn bereits in der fünften Minute in Führung, Leonardo Bittencourt (39.) glich aus. Marco Friedl (59.) und Marvin Ducksch (89.) schossen Werder schließlich zum Sieg. Sarpreet Singh (90.+2) verkürzte noch einmal.

Die Bremer, die beim Debüt des neuen Chefcoachs eine Woche zuvor einen 4:0-Heimsieg gegen Erzgebirge Aue gefeiert hatten, bleiben mit 26 Punkten Neunter, Überraschungsteam Regensburg (28) verpasste den Sprung auf Aufstiegsrang zwei und ist Vierter.

(lils/sid)
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