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Februar beginnt sehr mild Bis zu 20 Grad am Wochenende

Bochum (rpo). Wie der Januar endete, so beginnt auch der Februar. Nämlich viel zu mild für die Jahreszeit. Und am Wochenende könnte es sogar neue Temperaturrekorde geben.

Frühlingsgefühle mitten im Winter: Der Februar startet in weiten Teilen Deutschlands mit strahlendem Sonnenschein und außergewöhnlich milden Temperaturen. Am Alpenrand könnte am Sonntag bei Föhn sogar die 20-Grad-Marke übertroffen werden, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag voraus. Das freundliche Wetter hält vorerst an: "Bis Ende der Woche bleibt es mild", sagte DWD-Meteorologe Stefan Külzer.

Am Freitag strömt nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia warme Luft von den kanarischen Inseln in unsere Breiten. Hoch "Carlos" könnte am Wochenende für neue Temperaturrekorde sorgen. Am Mittwoch war mit 19,8 Grad im bayrischen Bad Wörishofen nach Meteomedia- Darstellung ein neuer Spitzenwert für den Januar gemessen worden. Der Deutsche Wetterdienst registrierte im oberbayerischen Altenstadt sogar 21,0 Grad - allerdings mit einem elektronischen Temperaturfühler. Das Quecksilberthermometer in Altenstadt lag mit 18,9 Grad gut zwei Grad darunter.

Trotz viel Schnee und Eiseskälte in den ersten Wochen des Jahres war der Januar 2002 insgesamt wärmer und trockener als sonst, wie der DWD mitteilte. Vom Rheinland über Niedersachsen bis nach Schleswig- Holstein und Mecklenburg-Vorpommern habe die Schneedecke gefehlt. Zudem strömte besonders in der letzten Januar-Woche sehr milde Luft nach Deutschland. So lag die Durchschnittstemperatur für Januar in Hamburg bei 3,6 Grad - der Mittelwert der vergangenen 30 Jahre für Januar liegt bei 0,6 Grad. In Dresden verzeichneten die Meteorologen einen Durchschnittswert von 1,1 Grad (Mittelwert: minus 0,7 Grad).

Deutlich wärmer als im Januar-Durchschnitt wird es am Wochenende vor allem entlang des Rheins. Am Samstag steigen die Temperaturen am Niederrhein auf 19 Grad, am Sonntag ist es auch am Oberrhein so warm. An der Küste dagegen ist es bei 9 Grad vergleichsweise kühl.

Am Samstag halten sich zwar vor allem im Süden morgens noch ein paar Nebelfelder, die aber im Tagesverlauf der Sonne Platz machen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Norden auch frisch bis stark aus Süd- bis Südwest. Am Sonntag bleibt es überwiegend sonnig und trocken. Im Nordwesten werden die Wolken im Tagesverlauf etwas dichter, Regen fällt aber der DWD-Prognose zufolge nicht.

Am Montag wird der Einfluss von Hoch "Carlos" schwächer. Bei Höchstwerten zwischen 8 und 14 Grad soll es wieder etwas kühler werden. Ein neues, noch namenloses Tief lenkt am Dienstag feuchte, aber milde Luft nach Deutschland. Vor allem im Norden und Westen regnet es. Die Temperaturen liegen zwischen 10 Grad im Emsland und 15 Grad im Südwesten

(RPO Archiv)
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