Frauenfußball Ein 1:5 gegen den Topfavoriten ist kein Beinbruch

Budberg · Budbergs Regionalliga-Mannschaft muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten.

 Achtung, die Blauen greifen an! Gegen Bocholt stand Budbergs Abwehr mit Sabrina Tinz (links) und Celine Vaupel (rechts) unter Druck.

Achtung, die Blauen greifen an! Gegen Bocholt stand Budbergs Abwehr mit Sabrina Tinz (links) und Celine Vaupel (rechts) unter Druck.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Für die Fußballerinnen des SV Budberg hält das Warten auf den ersten Saisonsieg in der Rgeionalliga auch nach dem vierten Spieltag noch an. Gegen den Aufstiegsaspiranten Borussia Bocholt kam die Mannschaft nicht um eine 1:5 (1:3)-Niederlage umhin.

Schon nach acht Minuten war klar, dass ein eventueller Punktgewinn gegen den letztjährigen Tabellenzweiten der dritten Liga in weite Ferne gerückt war. „Immerhin haben wir uns bis dahin schon zwei Scorer-Punkte verdient“, nahm Budbergs Trainer Jürgen Raab den frühen 0:2-Rückstand durch die Gegentreffer von Kaily Orriens und Helena Schaffeld mit Galgenhumor. Zwei individuelle Fehler wurden von den Gästen knallhart bestraft, ehe Raab dann eine Reaktion seiner Spielerinnen sah.

Sina Zorychtas Anschlusstreffer in der 16. Minute und die dann eingeläutete gute Spielphase der Schwarz-Weißen machten Raab wieder Hoffnung. „Wir haben die Bocholterinnen immer öfter zu Fehlern gezwungen und uns dadurch gute Kontermöglichkeiten erarbeitet“, befand der Trainer, ehe ein vier Minuten vor dem Seitenwechsel direkt verwandelter Freistoß von Jolina Opladen die Karten für die zweite Halbzeit dann doch wieder neu mischte. Michelle Bünings 1:4 nur drei Minuten nach Wiederanpfiff stellte die Weichen zum letztlich deutlichen Bocholter Erfolg, Schaffelds zweiter Torerfolg in der 65. MInute sorgte für das Endergebnis.

Die Tabelle präsentiert das Budberger Team auf dem vorletzten Rang. Kein Beinbruch, denkt sich Raab. „Wir haben mit den Spielen gegen den letztjährigen Tabellendritten, den Absteiger aus der 2. Bundesliga und den Aufstiegsfavoriten auch ein ganz starkes Programm gehabt, das wir unter erschwerten personellen Bedingungen absolviert haben“, blickt Budbergs Trainer zurück. Also, kein Grund, jetzt schon SOS zu funken, sondern in den kommenden Wochen eine erfolgreiche Aufholjagd einzuläuten. „Jetzt kommen die Gegner, gegen die wir unsere Punkte holen müssen“, blickt Raab voraus.

Es spielten: Stawowy; Dannehl, Tinz (41. Dahmen), Sadiku, Schneider, Mirvan, Hake, Vaupel, Babatunde, Presch, Zorychta (71. Steffans).

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