Fußball Fair Play mit der Rheinischen Post

Niederrhein · Fußball: Der mit 1100 Euro dotierte Wettbewerb der RP für A- und B-Junioren-Mannschaften ist in der 19. Runde. Die JSG Werth/Wertherbruch, die den Preis 2017 schon einmal gewonnen hat, liegt nach der Hälfte der Saison mit 3,5 Strafpunkten in Führung.

Bei einer Gelben Karte gibt es einen Strafpunkt für ein Team.

Bei einer Gelben Karte gibt es einen Strafpunkt für ein Team.

Foto: imago sportfotodienst

Die JSG Werth/Wertherbruch hat ausgezeichnete Chancen, zum zweiten Mal nach 2017 den Fair-Play-Preis der Rheinischen Post zu gewinnen. Die Jugend-Spiel-Gemeinschaft, zu der sich der SV Werth und BW Wertherbruch 2016 zusammengeschlossen haben, führt nach der Hälfte der Saison mit nur 3,5 Strafpunkten auf dem Konto. Auch die JSG Wesel mit sechs Punkten, die JSG Bienen/Millingen/Praest (8), die JSG Emmerich (9,5), der SV Rees (9,5) und Westfalia Anholt (10) liegen beim mit 1100 Euro dotierten Wettbewerb der RP, der in seiner 19. Runde ist, noch aussichtsreich im Rennen.

Der Fair-Play-Preis der Rheinischen Post wird seit der Saison 2000/2001 vergeben. „Durch diesen Wettbewerb wird seit vielen Jahren schon Fair Play gefördert und eine Menge Geld an die Vereine ausgeschüttet“, sagt Alfred Herbers, Jugend-Obmann des Fußball-Kreises Rees-Bocholt. Mehr als 18.000 Euro wurden mittlerweile an die Clubs verteilt, deren älteste Nachwuchs-Teams sich auf und neben dem Platz sportlich vorbildlich verhalten.

Die Rheinische Post stiftet erneut 500 Euro für den Wettbewerb. Die Provinzial-Versicherung Egerlandt und Söhne steuert 250 Euro bei. Die Familie des verstorbenen Wilhelm Elmer, langjähriger Vorsitzender des Gemeindesportverbandes Hamminkeln und des SV Brünen, sowie Lambert Heijmen vom TuS Haffen-Mehr spenden jeweils 100 Euro. Der Jugend-Ausschuss des Fußball-Kreises Rees-Bocholt ist mit 150 Euro dabei.

Der Sieger des Wettbewerbs, bei dem die A- und B-Junioren-Mannschaften der Vereine sowie der Spiel-Gemeinschaften aus Wesel, Hamminkeln, Drevenack, Emmerich, Rees und Isselburg gewertet werden, erhält 500 Euro. 350 Euro bekommt der Zweitplatzierte. 250 Euro streicht der Drittplatzierte ein. Die Summe der Strafpunkte wird durch die Anzahl der Teams geteilt, die in den beiden Altersklassen am Start sind. Sollten mehrere Clubs punktgleich sein, wird das Preisgeld aufgeteilt. Es ist ausschließlich für die Jugend-Abteilungen der Vereine bestimmt.

Für folgende Vergehen werden beim Fair-Play-Wettbewerb der Rheinischen Post Strafpunkte verhängt:

Gelbe Karte: ein Punkt

Feldverweis auf Zeit: zwei Punkte

Rote Karte: drei Punkte pro Woche oder Spieltag Sperre

Sperre durch Spruchkammer: drei Punkte pro Woche oder Spieltag Sperre

Unsportliches Verhalten von Spielern, Trainern oder Betreuern, das zum Eintrag in den Spielbericht führt: drei Punkte

Ordnungsgeld: vier Punkte je 25 Euro Strafgeld

Nichtantreten zum Spiel: 20 Punkte

Spielabbruch: 30 Punkte

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