Isselburg ist eine Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und gehört zum Kreis Borken. Insbesondere die idyllische Wasserburg Anholt zieht die Menschen in die Kleinstadt Isselburg.
Wo liegt Isselburg?
Die Stadt Isselburg befindet sich im nördlichen Bereich des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen im westlichen Teil des Münsterlands. Die kleine Stadt grenzt im Westen unmittelbar an das Nachbarland Niederlande sowie im Osten an die Stadt Bocholt. Weitere Kreise, an die Isselburg grenzt, sind die Kreise Wesel und Kleve. Interessant ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass Isselburg die westlichste Kommune in Westfalen ist.
Zu welchem Kreis gehört Isselburg?
Isselburg selbst gehört zum Kreis Borken. Dieser Kreis liegt im Westen Nordrhein-Westfalens, ebenfalls im Westen der Region Münsterland, in der sogenannten Niederrheinischen Tiefebene. Der Kreis Borken gehört zum Regierungsbezirk Münster und umfasst 17 Städte und Gemeinden. Zu den kreisangehörigen Gemeinden gehören neben der Kreisstadt Borken die folgenden Kommunen: Ahaus, Bocholt, Gescher, Gronau, Heek, Heiden, Isselburg, Legden, Raesfeld, Reken, Rhede, Schöppingen, Stadtlohn, Südlohn, Velen und Vreden. Insgesamt leben im Kreis Borken rund 370.000 Menschen auf etwa 1400 Quadratkilometern Fläche. An den Kreis grenzen die Landkreise Coesfeld, Steinfurt, Recklinghausen und Wesel.
Wie viele Einwohner hat Isselburg?
Isselburg ist eine Kleinstadt mit etwas über 10.000 Einwohnern, die sich in die Ortsteile Isselburg, Anholt, Heelden, Herzebocholt, Vehlingen und Werth aufteilt. Eine Kleinstadt ist Isselburg, da die Einwohnerzahl zwischen 5000 und 20.000 Einwohnern liegt.
Was sind die schönsten Sehenswürdigkeiten in Isselburg?
Die kleine Stadt im westlichen Münsterland bietet einige touristische Highlights für den Besucher. So wäre da die Wasserburg Anholt, die sich bis heute in Privatbesitz befindet und in ihren Grundzügen bis ins 12. Jahrhundert zurückdatiert werden kann. Sie wird als „schönste Wasserburg im Münsterland“ bezeichnet – was jeder bezeugen kann, der schon einmal dort gewesen ist.
Der Heimatkreis Isselburg hat sich um den Stadtturm aus dem Mittelalter gekümmert und dort ein Museum eröffnet. Er steht im Osten der Stadt, ein Besuch lohnt sich vor allem dann, wenn man ein Faible für mittelalterliche Einrichtungen hat. Neben der Dauerausstellung im Obergeschoss befinden sich im Erdgeschoss wechselnde Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen.
Naturfreunde sollten sich das „Schaufenster zur Natur“, den Biotopwildpark Anholter Schweiz unbedingt anschauen. Dort gibt es unter anderem den Anholter Bärenwald, in dem gerettete Kragen- und Braunbären ein Refugium und damit ein neues Leben gefunden haben. Auf sechs Kilometern Wanderwegen können sich die Besucher an der vielfältigen Natur erfreuen. Auch die Werther Mühle ist – sozusagen – einen Ausflug wert. Dort finden interessierte Besuche eine vollständig erhaltene Mühle aus dem Jahr 1489 vor. Je nach Jahreszeit werden dort auch unterschiedliche Feste gefeiert und Märkte organisiert.
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18.11.2023
Ausflüge: Was kann man in Isselburg machen?
Neben den schon genannten Sehenswürdigkeiten gibt es in und um Isselburg noch zahlreiche weitere Attraktionen.
So ist eine Fahrradtour zur Alten Stadtmauer in Rees lohnenswert, die sich durch die ganze Stadt erstreckt und zum Verweilen einlädt. Ebenfalls mit dem Fahrrad kann man ein Stück entlang der Bocholter-Aa fahren. Dieser Fahrradweg ist idyllisch, gemütlich und vor allem bei sommerlichem Wetter wunderschön. In Isselburg gibt es zahlreiche historische Orte, die die unterschiedlichen Heimatvereine in der Stadt im Jahr 2012 mit Hinweistafeln versehen haben. Dieses Projekt hilft den Besuchern dabei, die aufregende Geschichte der westfälischen Kleinstadt zu erkunden. Außerdem zeigt es, dass die Vereine nicht nur von Kirchturm zu Kirchturm denken, sondern auch gut zusammenarbeiten können. Wer mag, kann die verschiedenen historischen Punkte auf gut Glück ansteuern, oder vorher auf einer virtuellen Karte den eigenen Rundweg planen. Die Karte gibt es auch in der Tourist Information in Papierform.
Wer sich hingegen ein bisschen weiter weg vom Ausgangspunkt Isselburg entfernen möchte, für den ist ein Ausflug in die westfälische Metropole Münster ein Muss. Ein Bummel durch die wunderschöne Altstadt mit ihren zahlreichen Geschäften lohnt sich ebenso wie das gemütliche Sitzen am Aasee oder der Spaziergang über die Fahrradpromenade, die einmal rund um den Stadtkern führt. Nicht zuletzt sollte man gemütlich einkehren und einen Milchkaffee genießen – am besten in einem der Cafés vor einer der vielen Kirchen in der Stadt, die einen immer wieder schönen Anblick bieten.
Wann wurde Isselburg gegründet?
Die ersten Erwähnungen Isselburgs datieren bis ins Jahr 1300 zurück, damals noch unter dem Begriff „Yselberge“. Das Stadtrecht bekommt die westlichste Kommune Westfalens von Adolf II. im Jahr 1441 verliehen. Adolf II. war seit 1417 der Herzog von Kleve. Isselburgs Geschichte ist turbulent, so fiel die Stadt etwa 1609 an das Kurfürstentum Brandenburg, aus dem später das Königreich Preußen hervorgehen sollte. Zweimal wurde die Stadt von den Spaniern eingenommen und verwüstet, und zwar in den Jahren 1598 und 1624. Ebenfalls für große Zerstörung sorgt ein Stadtbrand im Jahr 1697. Dieses Schicksal teilt Isselburg mit vielen anderen Städten des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Das Jahr 1794 markiert einen wichtigen Punkt in der Stadtgeschichte – damals wird die Minerva-Eisenhütte gegründet, die bis heute als Eisengießerei einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellt.