Wermelskirchen Kahlschlag zur Gefahrenabwehr

Wermelskirchen · Warum es nicht lohnt, sich über aktuell gefällte Bäume und Sträucher an den Fahrbahnrändern zu ärgern.

 An der L 409 zwischen Habenichts und Eipringhausen wurde jede Menge an Bäumen und Sträuchern gefällt. Der Wildwuchs gefährdete den Straßenverkehr.

An der L 409 zwischen Habenichts und Eipringhausen wurde jede Menge an Bäumen und Sträuchern gefällt. Der Wildwuchs gefährdete den Straßenverkehr.

Foto: Stephan Büllesbach

Für manchen ist das ein Tabula rasa zu Lasten der Natur: An vielen Straßenrändern – wie hier an der L 409 zwischen Habenichts und Eipringhausen – liegen gefällte Bäume und Sträucher. In Zeiten des Klimawandels fragen sich Autofahrer und Anwohner, warum wertvolle Bäume abgeholzt werden. Nach Angaben des Straßenbaulastträger Straßen NRW dient der Holzeinschlag der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Noch bis Ende Februar dauere die Gehölzpflege. Vor allem nach zwei extrem trockenen Sommern sei die Gefahrenabwehr relevant geworden. Die Straßenmeistereien und Baumkontrolleure müssten neben der turnusmäßigen Pflege der Bestände verstärkt auch kranke und geschädigte Bäume entfernen. Der Einschlag diene nicht dazu, durch Holzverkauf Gewinne zu erzielen.

Weitere Info zu diesem Thema auf www.rp-online.de/radevormwald.

(pd)
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