Beliebt bei Touristen und Einhemischen Fahrrad- und Wanderbus im Bergischen Land starten im Juli

Rhein-Berg · Nach längerer Corona-Pause geht es wieder los. Es gelten die Fahrpreise und Tarife des VRS. „Eine Strecke radeln und die andere entspannt im Bus zurücklegen, das kommt bei den Menschen gut an“, glaubt Gregor Mauel vom RVK, die den Fahrradbus einsetzen.

 Im Gegensatz zum Wanderbus hier auf dem Bild, verfügt der Fahrradbus über einen Anhänger für 16 Räder.  Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis

Im Gegensatz zum Wanderbus hier auf dem Bild, verfügt der Fahrradbus über einen Anhänger für 16 Räder. Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis

Foto: RBK

Am 3. Juli starten der Bergische Wanderbus und der Bergische Fahrradbus in die neue Saison. Die beiden Busse fahren an jedem Wochenende und an Feiertagen. Wenn nötig werden die Betriebszeiten pandemiebedingt angepasst.

„Naherholung nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Mit den Bus-Angeboten leisten wir gemeinsam mit unseren Partnern einen wichtigen Beitrag für die Freizeit-Mobilität über kommunale Grenzen hinweg“, sagt Dezernentin Elke Reichert vom Rheinisch-Bergischen Kreis. Viele Radfahrer und Wandernde haben bereits Lange darauf gewartet, dass es wieder losgeht.

Die Busse sind laut Kreis ein touristische Magnet, das Gästen ebenso zugutekommt wie der Gastronomie und der Wirtschaft in der Region. Die Orte am Wegesrand bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr. Auch lokale Sehenswürdigkeiten lassen sich an den Stationen entdecken. „Fahrrad- und Wanderbus haben sich etabliert und sind inzwischen zu einem unverzichtbaren touristischen Angebot geworden“, sagt Tobias Kelter, Geschäftsführer von „Das Bergische“.

Der Fahrradbus verbindet den Bahnhof Opladen mit Marienheide. Auf dem Weg dorthin passiert er Burscheid, Wermelskirchen, Hückeswagen und Wipperfürth. Der Fahrradbus fährt entlang des Panorama-Radwegs Balkantrasse sowie des Bergischen Panorama-Radwegs. „Eine Strecke radeln und die andere entspannt im Bus zurücklegen, das kommt bei den Menschen gut an“, glaubt Gregor Mauel, RVK-Niederlassungs- und Betriebsleiter des Rheinisch-Bergischen Kreises.
Bedient wird die Strecke von den Verkehrsunternehmen Oberbergische Verkehrsgesellschaft mbH (OVAG), Regionalverkehr Köln (RVK) und dem Nahverkehrsunternehmen Wupsi aus Leverkusen. Der Bergische Fahrradbus ist Bestandteil des ÖPNV-Angebots und somit in den VRS-Tarif integriert. Der Fahrrad-Anhänger bietet Platz für insgesamt 16 Räder.

Der Bergische Wanderbus verbindet die attraktiven Wandergebiete an Eifgen und Dhünn, verkehrt zwischen Odenthal und Wermelskirchen und bringt die Passagiere ins Herz des bergischen Wanderlandes. Die erste und letzte Fahrt an jedem Tag führen von und nach Rösrath über Bensberg (Stadtbahn), nach Bergisch Gladbach (S-Bahn) und dann ins Wandergebiet. Für dieses Angebot arbeiten die Gemeinde Odenthal und die Stadt Wermelskirchen gemeinsam mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Neben einer Wanderung über den Eifgenbachweg gibt es aber noch viele weitere Möglichkeiten, um die Region zu Fuß entlang der Wanderbus-Route zu durchstreifen. Von Schöllerhof aus können Wandernde auf dem zertifizierten Fernwanderweg Bergischer Weg bis nach Essen im Norden oder zum Drachenfels im Süden laufen. In der Gemeinde Odenthal lassen sich auf der Hexenroute und der Mühlenroute interessante Fakten über die Region erfahren. Und das in einer wunderschönen Landschaft. Mit einem Umstieg vom Wanderbus in Dabringhausen Mitte zur Linie 263 erreichen Naturliebhaber das große Wandergebiet um die Große Dhünn-Talsperre, der zweitgrößten Trinkwassertalsperre Deutschlands. Weitere Informationen zu den Angeboten gibt es unter www.bergischerwanderbus.de und www.bergischerfahrradbus.de

(mabu)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort