
Neues Buch zur legendären Strecke zwischen Leverkusen-Opladen und Remscheid-LennepDer Balkanexpress ist zurück
Eisenbahn-Experte Kurt Kaiß hat in der Flut viele seiner Buch-Werke verloren. Eines stellte er erneut zusammen. Samt leiser Hoffnung.
Balkantrasse - alle aktuellen Informationen
Foto: Hertgen, NicoDie Balkantrasse ist eine ehemalige Eisenbahnstrecke zwischen Opladen und Remscheid-Lennep, die heute teilweise als Radweg ausgebaut worden ist. 2014 wurde die Lücke in Leverkusen geschlossen, sodass der Radweg durchgängig befahren werden kann. Der Name "Balkantrasse" kommt von der früheren Eisenbahn, die Balkanexpress genannt wurde, da sie durch wenig bewohntes Gebiet führte.
Alle Nachrichten und Infos zur Balkantrasse finden Sie hier.
Eisenbahn-Experte Kurt Kaiß hat in der Flut viele seiner Buch-Werke verloren. Eines stellte er erneut zusammen. Samt leiser Hoffnung.
Die Stadtoberhäupter von Wermelskirchen, Hückeswagen, und der kreisfreien Stadt Remscheid haben sich erneut zu einem Erfahrungsaustausch getroffen.
Die 2003 zum ersten Mal erstellte und bereits vier Mal überarbeitete Übersicht wurde auf den neuesten Stand gebracht und mit aktuellen Fotos versehen.
Nach fast zehn Monaten im Einsatz haben die drei von der Stadt eingerichteten automatischen Fahrradzählstellen 900.000 Radler gezählt.
Die Verkehrsplaner der Stadt haben ein erstes Konzept für eine Fortführung des Radweges durch Lüttringhausen bis zur Stadtgrenze von Wuppertal vorgelegt. In diesem Monat will man einen Förderantrag stellen.
77 Leverkusener Teams legten insgesamt 300.272 Kilometer zurück. Sie sparten auf diese Weise nicht nur Geld, sondern auch Schadstoffe.
Wermelskirchen wird an den Stadtgrenzen Schilder anbringen. Dazu war erst ein Antrag der CDU notwendig. Die Nachbarkommune ist da touristisch pfiffiger unterwegs.
Der TuS Wermelskirchen und die Evangelische Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus haben ein Bewegungsangebot an der Waffelpause geschaffen – und dafür Fördergelder gewonnen.
Zwischen Dhünn und der Innenstadt soll die Verkehrsverbindung für Radfahrer verbessert werden. Was im Ausschuss dazu besprochen wurde.
Rund um das Rad drehen sich in diesem Jahr viele Aktionen der Stadt Wermelskirchen bei der Europäischen Mobilitätswoche. Die Bürger sollen mobiler werden und über nachhaltige Alternativen zum Auto nachdenken. Welche vier Aktionen geplant sind.
Der Arbeitskreis Rad- und Fußverkehr der Ampelmehrheit im Rat und der Verein Bergischer Brückenschlag wollen den Alten Markt als Knotenpunkt von acht Radtrassen als touristische Attraktion entwickeln.
Zum 19. Mal lädt der Opladener Geschichtsverein am Sonntag, 11. September, zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals zu einem Geschichtsfest in und rund um die Villa Römer, Haus-Vorster-Str. 6, ein.
Vom 30. Mai bis zum 19. Juni hatte die Verwaltung zum Stadtradeln aufgerufen. 262 Leichlinger machten mit, legten durchschnittlich 195 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Das Stadtradeln, an dem die Kommune seit 2018 teilnimmt, ist eine Kampagne für umweltfreundliche Mobilität.
Serie · In unserer Foto-Serie „Sommergrüße aus . . .“ haben wir – angelehnt an die gute, alte Postkarten-Tradition – Impressionen aus Wermelskirchen gesammelt.
Von A nach B kommen und dabei möglichst wenige fossile Energien verbrauchen – das war am Freitag Thema im Brückerfeld. Der Rheinisch-Bergische Kreis hatte zum „Mobilitätsfest“ nach Leichlingen eingeladen. Publikum? Fast Fehlanzeige. Es war einfach zu heiß.
Meinung · Jede Kommune entlang der Balkantrasse macht auf die jeweilige Stadtgrenze aufmerksam. Burscheid hat sich mit der Beschilderung entlang der Strecke besonders viel Mühe gemacht. Wermelskirchen hingegen verpasst eine Marketing-Chance.
Wo von 1868 bis in die 1980er-Jahre zwischen Remscheid-Lennep und Opladen Züge rollten, bieten sich heute aus der Sattelperspektive reizvolle Ein- und Ausblicke. Auf den rund 28 Kilometern wechseln sich städtisches Leben und ländliches Idyll ab – vor allem aber ist der ehemalige Schienenweg selbst ein attraktives Ausflugsziel.
Die Evangelische Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus und der Sportverein TuS Wermelskirchen sorgen für einen Fitnessparcours an der Balkantrasse.
Zwei Verkehrswachten und drei Polizeibehörden waren auf der Balkantrasse in Bergisch Born präsent und gaben Radfahrern Tipps und Hilfestellungen.
46.228 Kilogramm Kohlendioxid wurden in Leverkusen beim „Stadtradeln“ vom 29. Mai bis 18. Juni vermieden. Und zwar deshalb, weil sich 1317 Mädchen und Jungen, Frauen und Männer auf den Sattel setzten und in 77 Teams insgesamt 300.272 Kilometer radelten.
Gemütlich auf zwei Räder die Umgebung erkunden oder sportlich unterwegs sein: Die Tourenleiter des ADFC bieten für jeden Anspruch und jedes Rad etwas an.
Meinung · Einmal Mangelhaft, einmal Ausreichend und zweimal Befriedigend. Die Teilnehmer der Haushaltsumfrage zur Mobilität haben ihrer Heimatstadt in der Summe kein gutes Zeugnis ausgestellt. Am besten kommen in Remscheid noch die Fußwege weg.
Detektoren in der Fahrbahn erfassen die Radler und regeln die Ampelphasen. Die Straße „Zenshäuschen“ ist jetzt auch eine Fahrradstraße.
Carsten Klett, Spraydosen-Virtuose und Kunstlehrer, bereitet derzeit die Unterführung Rennbaumstraße für eine neue Pigmentierung vor. Auftraggeber sind die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL). Ausführen wird das Werk ein Anonymus.
„Im Winkel“ können Sportler an sechs verschiedenen Geräten trainieren. Damit kann jeder seinen Bewegungsdrang zu jeder Zeit stillen.
Die Balkantrasse verdankt ihren Namen dem so genannten Balkanexpress, der von 1876 bis 1997 zwischen Leverkusen und Remscheid Lennep verkehrte. Nach der Einstellung des Zugverkehrs lag die Trasse einige Jahre brach, bis der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club e.V. den Vorschlag zum Ausbau der Strecke zum Radweg machte.
Heute verbindet die Balkantrasse den Großraum Köln mit dem bergischen Land. Ihre Auslegung als Bahnstrecke kommt dabei auch den Fahrradfahrern zugute, denn das Höhenprofil der Trasse ist sehr flach angelegt. Ihren höchsten Punkt erreicht die Strecke in Bergisch Born zwischen Remscheid Lennep und Wermelskirchen. Die Höhe über dem Meeresspiegel beträgt an dieser Stelle knapp 350 Meter.
Im weiteren Verlauf der 28 Kilometer langen Strecke geht es sanft bergab. Eisenbahnen benötigen für die Bewältigung von starken Steigungen oft teure Spezialausrüstungen, darum werden solche Steigungen beim Bau neuer Strecken nach Möglichkeit vermieden. Dafür windet sich die Strecke durch das bergische Land. Das kommt den Fahrradfahrern gleich zweifach zugute: Zum einen ist die Strecke angenehm zu befahren, zum anderen ist die Streckenführung auch Landschaftlich ansprechend.
Der Streckenabschnitt im Leverkusener Stadtgebiet ist der einzige, der nicht durch städtische Mittel sondern von einem privaten Träger finanziert wurde. Die Stadt wollte sich wegen leerer Kassen nicht an der Finanzierung des Projektes beteiligen, darum wurde eigens zu diesem Zweck der Verein der Freunde und Förderer der Balkantrasse e. V. gegründet. Um eine Genehmigung für den Ausbau zu bekommen, musste sich der Verein verpflichten, für 20 Jahre für die Instandhaltung der Trasse zu sorgen. Ihren tiefsten Punkt erreicht die Strecke am Endpunkt in Opladen. Hier beträgt die Höhe über dem Meeresspiegel nur 50 Meter.
Von Wuppertal aus ist der Anfang der Balkantrasse zwar einfach zu erreichen, eine offizielle Anbindung in Wuppertal Barmen steck allerdings noch in der Planungsphase. Für die Tour von Remscheid nach Leverkusen ist eine Navigation mit GPS-Unterstützung kaum notwendig, der Weg ist ausreichend beschildert. Die Strecke ist natürlich auch mit dem Longboard befahrbar, allerdings ist es ohne echte Bremsen besonders wichtig, sein Sportgerät unter Kontrolle zu haben.