Wenn Annette Lauke heute von ihrer Terrasse in den Garten blickt, dann denkt sie zuweilen an die Bilder ihrer Kindheit – an den Schäfer, der mit seiner Herde die Bergermühle hinaufkam, an die Buden im Wald und an die Kinder aus der Nachbarschaft. „Ich war schon immer lieber in Gesellschaft“, sagt die heute 64-Jährige. Weil sie in ihrem Elternhaus in Hilfringhausen als Einzelkind aufwuchs und ihre Mutter halbtags arbeitete, wartete diese Gesellschaft eben in der Nachbarschaft. Es sei eine freie, schöne Kindheit gewesen, erinnert sich Annette Lauke. Alleine war sie selten. „In dieser Umgebung bin ich stark geworden“, erzählt sie und blickt sich um. Heute lebt sie wieder in ihrem Elternhaus. Die Nachbarschaft hat sich verändert, das große Wohngebiet ist entstanden. „Aber im Grunde war hier immer mein Zuhause“, sagt sie und blickt zurück auf ihre Kindheit und Jugend, auf die Jahre mit ihrem Mann und ihrer Tochter, den Umzug und die Rückkehr. Hier habe sie die Liebe zu den Menschen entdeckt. Und die prägt seitdem ihr Leben.