Leichtathletik Knallhartes Training für die nächste Herausforderung

Viersen · Leichtathletik-Senior Reiner Görtz vom ASV Süchteln reist zu den Hallen-Weltmeisterschaften in Polen.

Es gibt wohl kaum einen internationalen Vergleich auf europäischer oder globaler Ebene, den Reiner Görtz vom ASV Süchteln auslässt. Das ist jedes Mal für den 78-Jährigen eine besondere Herausforderung. Er reist vom kommenden Montag bis zum 5. April zu den Hallen-Weltmeisterschaften und Winterwurfmeisterschaften ins polnische Torun. Nach dem Ausrichterland mit 870 Senioren, kommen aus Deutschland alleine 475 Teilnehmer.

Reiner Görtz startet im Speerwerfen, Stabhochsprung, Diskuswerfen und eventuell, wenn der Zeitplan hinkommt, im Dreisprung. Nach den Meldelisten sind alle bekannten Athleten aus Amerika, Australien und Europa am Start. Der Süchtelner M75-Senior ist zuversichtlich. „Ich muss nur einen guten Tag erwischen, um ins Finale der besten Acht zu kommen.“ Im Speerwerfen sind 18 Athleten gemeldet, wobei die besten Acht des Finals drei weitere Würfe machen können. „Mit der erzielten Weite von den afrikanischen Seniorenmeisterschaften im tunesischen Tunis mit 31,55 Metern könnte ich das Finale packen“, sagt Reiner Görtz. Auch im Stabhochsprung hat er im belgischen Gent mit übersprungenen zwei Metern wieder mehr Selbstvertrauen bekommen.

„Im Diskuswerfen will ich meine Leistung von den Trainingsleistungen verbessern und würde mich freuen, unter die besten Zwölf zu gelangen“, sagt Görtz Dabei gehen 21 Athleten in den Ring. Im Vorfeld hat er ein hartes Trainingsprogramm durchgezogen - inklusive Hanteltraining mit 1200 Kilogramm pro Tag. Weitere 300 bis 500 Ruderschläge pro Tag absolvierte er. „Körperlich fühle ich mich gut, fit und austrainiert und hoffe meine Ziele umsetzen zu können“, betont der ASV-Athlet.

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