Handball-Oberliga Lobberichs Frauen fühlen sich um den Sieg betrogen

NETTETAL · Kurz vor Schluss gab es im Heimspiel der Lobbericherinnen gegen die HSG Bergische Panther Ärger um einen Freiwurf. Die Partie endete 24:24.

Eine ganze Menge Aufregung gab’s bei den Handballfrauen des TV Lobberich, die sich in der Oberliga daheim von der HSG Bergische Panther 24:24 (11:12) trennten. Der Aufreger geschah am Spielende.

Bei einer 24:23-Führung der Gastgeberinnen waren noch 19 Sekunden zu spielen, Lobberich erkämpfte sich den Ball, war dann aber nicht clever genug, die verbleibende Zeit auszuspielen. Die Gäste nahmen in Ballbesitz noch eine Auszeit und bekamen nach einem Foul von Lobberich einen Siebenmeter zugesprochen. „Angeblich war es Abwehr im Kreis, aber es war einfach nur toll verteidigt und maximal einen Freiwurf wert. Das kann ich nicht verstehen“, ärgerte sich Schatten. Zu allem Überfluss war die Hallenuhr noch ausgefallen und noch vier Sekunden zu spielen. Üblicherweise lassen die Schiedsrichter die Zeit ablaufen und dann wird der Siebenmeter ausgeführt. Doch das taten sie nicht und die HSG verwarf. Nach mehreren Minuten revidierten die Schiedsrichter ihre Entscheidung, ließen den Wurf wiederholen und die Panther erzielten noch den Ausgleich. „Wir haben Einspruch eingelegt und müssen sie was jetzt dabei herauskommt“, so Schatten.

Seine Team hatte sich zu Beginn der Partie sehr schwer getan, die Panther waren stets eine Nasenlänge voraus und hatten zwischenzeitlich schon einen größeren Vorsprung erspielt. Aber die Gastgeberinnen konnten bis zum Halbzeitpfiff noch verkürzen. Nach dem Seitnewechsel fand der TVL besser zu seinem Spiel und konnten seinerseits in Führung gehen, die aber noch bis kurz vor dem Ende Bestand hatte.

Die TVL-Tore: M. Ensen (8/4), Weiss (7), Kössl (3), N. Ensen, Mannheim (je 2), Fenkes und Mähler.

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