Handball-Verbandsliga TSV kaum wiederzuerkennen

NETTETAL · Kaldenkirchens Verbandsliga-Handballer lieferten sich mit der HSG Vennikel eine mitreißende Partie. Dank einer konstant gute Leistung gab’s am Ende einen verdienten 31:28-Sieg.

 Kommt ein Kaldenkirchener geflogen: Till Huckemann, hier beim Wurf, erzielte drei Tore beim Heimsieg des TSV gegen Vennikel.

Kommt ein Kaldenkirchener geflogen: Till Huckemann, hier beim Wurf, erzielte drei Tore beim Heimsieg des TSV gegen Vennikel.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Der Handball-Verbandsligist TSV Kaldenkirchen war gegenüber seiner jüngsten Vorstellung kaum wiederzuerkennen. Er gewann gegen die HSG Vennikel daheim in einer mitreißenden Partie am Ende zwar etwas glücklich, aber dennoch verdient mit 31:28 (13:16) und konnte sich so für seinen peinlichen Auftritt vor zwei Wochen bei Adler Königshof II rehabilitieren. „Das war heute wirklich ein starker Auftritt meiner Mannschaft“, sagte der Kaldenkirchener Trainer Rüdiger Winter. „Das war auf jeden Fall um Lichtjahre besser als in Königshof, und die Jungens haben die richtige Antwort gegeben.“

Wie im Vorfeld vermutet, war Vennikel der erwartet schwere Gegner, doch die Hausherren hielten von der ersten Sekunde an dagegen. Selbst der Rückstand zum Pausenpfiff hätte nicht sein müssen, denn Chancen waren genügend vorhanden, um selber mit einer Führung in die Pause gehen zu können. So scheiterte der TSV in der ersten Hälfte gleich siebenmal völlig freistehend am gegnerischen Torhüter Andreas Dürdoth. „Er hat bis zum Pausenpfiff einfach den Unterschied gemacht. Die Chancen haben wir toll herausgespielt, aber es war schon richtig gut, wie Dürdoth die Bälle entschärft hat“, meinte Winter.

Nach dem Seitenwechsel holten die Gastgeber den Rückstand schnell wieder auf, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit stetig wechselnden Führungen, wobei sich keine der beiden Mannschaften bis zur Schlussphase entscheidend absetzen konnte. Nun schlug die Stunde des starken Kaldenkirchener Torhüters David Mattke, der über sich hinauswuchs und den Vennikeler Angreifern mit seinen ganz starken Paraden den Zahn zog.

„Ich war mit Abwehr und Angriff zufrieden“, so Winter. „In beiden Mannschaftsteilen gab es nicht viel zu kritisieren, Vennikel muss auch erst einmal geschlagen werden. Ich verstehe allerdings immer noch nicht, wie wir in solche Löcher wie gegen Köngishof fallen können. Die Mannschaft hat doch schon mehrfach bewiesen, dass sie Handball spielen kann, und dann passiert so etwas wie vor zwei Wochen. Letztlich müssen wir in den nächsten Wochen daran arbeiten, dass unsere Auftritte deutlich konstanter werden.“

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