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Fußball Auf VfB wartet ungemütliche Weihnachten

Fußball · TuS Grevenbroich – VfB Solingen 8:0 (3:0). Neun Partien in Folge hatte der TuS Grevenbroich in der Fußball-Landesliga nicht gewonnen. Die damit verbundene Unsicherheit wollte der VfB Solingen gestern im vorletzten Spiel vor der Winterpause zu einem Punktgewinn nutzen. "Nur nicht verlieren", hatte Trainer Karsten Ditscheid vor dem Anpfiff erklärt. "Sonst wird es ungemütlich für uns" – womit die Konsequenzen einer Niederlage für seine Mannschaft benannt waren.

Nach den gestrigen 90 Minuten im Schloßstadion steht fest: Es wird für den VfB ein ungemütlicher Jahreswechsel werden, denn Grevenbroich beendete ausgerechnet gegen die Baverter seine schwarze Serie. Mit sage und schreibe 8:0 wurden die Solinger nach Hause geschickt. Diese werden auf jeden Fall auf einem Abstiegsplatz überwintern, obwohl am kommenden Sonntag noch die Partie gegen den Tabellenzweiten Uedesheim ansteht.

"Das ist das Erfolgserlebnis, das wir unbedingt gebraucht haben. Heute haben wir unsere Stärken mal zu Tage gebracht. Es hätten auch noch zwei, drei Tore mehr sein können", sagte der erleichterte TuS-Trainer Jörg Ferber. Zum Mann des Tages avancierte Grevenbroichs Sinisa Spasovski: Der Stürmer war für den verletzten Toni Fernandez in die erste Elf gerückt und traf vier Mal. Unter anderem sorgte er mit einem lupenreinen Hattrick für die 3:0-Pausenführung. Die übrigen Treffer für die Gastgeber erzielten Tim Allroggen (51.), Swen Rommerskirchen (79.), Tayfun Kula (80.) und Lars Niestroj (89.).

Während Grevenbroich feierte, herrschte in Reihen der Solinger große Ratlosigkeit. "Ich habe als Trainer noch nie erlebt, dass sich eine Truppe so viel vornimmt und es dann in keiner Weise umsetzen kann", erklärte Ditscheid. "Die Grevenbroicher waren uns in allen Belangen überlegen. Sie waren zweikampfstärker und haben präsenter Fußball gespielt. Uns ist dagegen gar nichts gelungen."

Seine Spieler haben richtig "auf die Fresse gekriegt", so der Trainer. "Das war ein ganz bitterer Tag, der mir in der Seele weh tut." Ditscheid sehnt die Winterpause herbei. Verstärkungen wird er wohl nicht bekommen. "So, wie es aussieht, werden wir keinen neuen Spieler verpflichten."

(RP)
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