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Solidaritätsbekundung am Montagabend auf dem Großen Markt SPD will der Corona-Opfer gedenken

Rheinberg · Am Montagabend um 18.30 Uhr soll auf dem Großen Markt in Rheinberg Corona-Opfern gedacht werden. Auch wollen die Teilnehmer ihre Solidarität mit Beschäftigten im Gesundheitswesen zum Ausdruck bringen.

 So wie bei dieser Demo in Greifswald soll auch in Rheinberg dafür demonstriert werden, sich an Corona-Maßnahmen zu halten.

So wie bei dieser Demo in Greifswald soll auch in Rheinberg dafür demonstriert werden, sich an Corona-Maßnahmen zu halten.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Die SPD Rheinberg plant für Montag, 17. Januar, 18.30 Uhr, auf dem Großen Markt in Rheinberg eine Demonstration unter dem Motto „Mit Solidarität und Zuversicht – gemeinsam durch die Pandemie“. Es soll der Corona-Opfer gedacht werden. Auch will man sich mit den im Gesundheitswesen beschäftigten Menschen solidarisieren. „Überall in Deutschland gehen Menschen bei sogenannten Spaziergängen auf die Straße gegen die Corona-Politik. Diese Spaziergänge sind nicht selten von Verschwörungstheoretikern und Rechtsextremen unterwandert“, schreibt die SPD. Seit kurzer Zeit finden sich jeden Montag auch in Rheinberg Menschen zusammen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren, vermutlich auch am kommenden Montag. Die SPD hatte sich bereits am 10. Januar mit Plakaten mit Impfaufruf in ihrer Geschäftsstelle positioniert. Um ein „klares, demokratisches und solidarisches Zeichen zu setzen“, rufen die Sozialdemokraten nun auf, sich am Montag zeitgleich zu den „Spaziergängern“ an einer friedlichen Demo zu beteiligen.

Mit der Demo solle gezeigt werden, „dass die meisten Leute sich solidarisch mit Pflegekräften zeigen, sich impfen lassen und sich an Corona-Maßnahmen halten. Wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft und setzen uns ein gegen Hass, Hetze und Fake-News“, so die stellvertretende SPD-Vorsitzende Hannah Bollig. Die SPD lädt gemeinsam mit anderen demokratischen Parteien und zivilgesellschaftlichen Akteuren dazu ein, sich dem stillen Protest anzuschließen. „Häufig dominiert medial die irrationale Protestpose einer Minderheit. Nun ist es für die schweigende Mehrheit an der Zeit, ein Zeichen der Vernunft zu setzen. Aus diesem Grund freuen wir uns über jeden, der sich am Montag gemeinsam mit uns an der Demonstration beteiligt“, so Fraktionsvorsitzender Philipp Richter.

Auch an den folgenden Montagen will die SPD Flagge zeigen. Auch dazu wird eingeladen. Geplant ist ein stiller Protest mit Plakaten, Transparenten etc.; Kundgebungen oder Reden soll es nicht geben. Bei der Demo (sie ist bei Polizei und Ordnungsamt angemeldet) gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung. Maskenpflicht und Mindestabstand sind zu beachten.

(up)
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