Korschenbroich Grundwasser: Drei Förderbrunnen installiert

Korschenbroich · Drei neue Förderbrunnen hat der Erftverband jetzt in Kleinenbroich, Herzbroich und Pesch errichtet. Die bis zu 25 Meter tiefen Brunnen ergänzen die bereits bestehenden vier Brunnen in Korschenbroich und stehen ab dem 1. Dezember zur Kappung der Spitzen bei hohen Grundwasserständen bereit.

"Bis jetzt hat alles gut geklappt", zieht Holger Diez, beim Erftverband für das Modellprojekt im Korschenbroicher Stadtgebiet zuständig, eine positive Zwischenbilanz.

Auch wenn's bis Dezember noch eine Menge zu tun gibt, ist Holger Diez zuversichtlich: "Wenn es die Grundwasserstände erfordern, kann von unserer Seite aus ab 1. Dezember gepumpt werden."

Derzeit finden an insgesamt fünf Brunnen-Standorten in Kleinenbroich, Herzbroich und Pesch weitere Bauarbeiten statt. Dort verlegt der Erftverband Ableitungen von den Brunnenanlagen und errichtet Einleitbauwerke in die Gewässer. Bereits fertiggestellt ist die Ableitung in den Jüchener Bach am neuen Brunnen "Am Hallenbad" in Kleinenbroich sowie in den Trennkanal Ecke Novalisstraße/Von-Kleist-Straße in Herzbroich. "Die Fundamente für die späteren Brunneneinhausungen werden derzeit ebenfalls gegossen", skizziert Holger Diez das aktuelle Arbeitsprogramm des Erftverbandes. "Anschließend erfolgt der Einbau der gesamten Brunnentechnik sowie der Förderpumpen." Die Arbeiten dauern — nach seinen Angaben — voraussichtlich bis Mitte November an.

Der bereits im Rahmen der bisherigen Sofortmaßnahmen im Baggersee Herrenshoff eingesetzte Schwimmponton mit zwei Pumpen wurde bereits im Juli geborgen. Er wird derzeit umfangreichen Instandhaltungs- und Umbauarbeiten unterzogen. Diez: "Nach Abschluss der noch ausstehenden Restarbeiten wird der Ponton Anfang November wieder in den Baggersee eingesetzt."

Mit der Testphase will Diez Mitte November starten. Gut zwei Tage Zeit rechnet der Fachingenieur für jeden der neuen Brunnen ein: "Das hängt vom Ergebnis ab."

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort