Fußball Carlos Perez tritt in Gnadental zurück

Rhein-Kreis · Fußball-Bezirksliga: SG Kaarst kann mit einem Sieg zum oberen Drittel aufschließen. TuS Grevenbroich und DJK Gnadental wollen ihre Negativserien beenden. Teutonia Kleinenbroich fährt zum Tabellenführer nach Giesenkirchen.

Bereits den zweiten Trainerwechsel bei einem Kreisteam in Gruppe 1 gab es in der vergangenen Woche bei der DJK Gnadental zu verzeichnen. Sportliche Erfolgsmeldungen gibt es hingegen bei der SG Kaarst.

VfB Hilden II (1.) – DJK Gnadental (15.). Am vergangenen Wochenende hatte die krisengeplagte DJK Gnadental spielfrei, doch auch ohne eigene Partie waren es ein ereignisreiche Tage am Nixhütter Weg. Nach einem Gespräch zwischen Trainer Carlos Perez, sportlicher Leitung und Spielerrat informierte Perez am Samstag den Vorstand über seine Entscheidung, von der Aufgabe als Trainer der 1. Mannschaft zurückzutreten. Der bisherige Co-Trainer Mehmet Yilmaz übernimmt den Posten des Chef-Coaches. „Wir wollen uns bei Carlos nochmal ausdrücklich für die geleistete Arbeit bedanken. Leider hatte er nicht den auch von ihm erhofften Erfolg“, sagt der Vorsitzende Johannes Schneider zu den Ereignissen. Das Spiel beim Spitzenreiter VfB Hilden II gerät so fast in den Hintergrund. „Da haben wir nichts zu verlieren. Ein Punkt wäre mehr als jeder erwartet“, so Schneider. Ein Punkt wäre dabei auch mehr als die DJK bisher aus eigener Kraft erspielen konnte. Lediglich drei Zähler aus der nachträglich am „Grünen Tisch“ entschiedenen Partie gegen Ratingen II stehen bisher für die Neusser zu Buche.

SG Kaarst (11.) – VfL Benrath (9.). Einen der wenigen sportlichen Lichtblicke liefert zurzeit die SG Kaarst. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge und zehn Punkten aus den vergangenen fünf Spielen hat sich die Mannschaft unter Trainer Adrian Dilben ins gesicherte Mittelfeld gespielt. Gegen den punktgleichen VfL Benrath kann es für die SG in der Tabelle nochmal auffällig nach oben gehen, sogar der Sprung unter die ersten Sechs ist bei der aktuellen Tabellensituation möglich. Verlassen konnte sich Dilbens zuletzt vor allem auf die Treffsicherheit von Alexander Sitter und Philipp Hasse, die in den Begegnungen gegen Grevenbroich und Uedesheim erfolgreich waren. Auch gegen den Gast aus Benrath werden die Kaarster Angreifer ihre Chancen bekommen, gilt der VfL doch bisher als offensiv eingestelltes Team mit Abwehrschwächen.

TV Kalkum-Wittlaer (10.) – TuS Grevenbroich (16.). Nach einigen personellen Veränderungen ist zumindest die Laune beim TuS Grevenbroich wieder leicht verbessert. „Wir haben unter der Woche gut trainiert und viel miteinander gesprochen. Die Jungs aus der zweiten Reihe machen einen richtig guten Eindruck und wollen zeigen, was sie können“, fasst Trainer Michael Ende die letzten Tage zusammen. Mit dem TV Kalkum hat der TuS einen durchaus schlagbaren Gegner vor der Brust, doch Ende bleibt vorerst zurückhaltend. Von Pflichtsiegen will er trotz angespannter Tabellensituation noch nicht sprechen. „Wir müssen schauen, dass wir eine positive Stimmung finden. Alles andere kommt danach“, so der Grevenbroicher Coach.

DJK/VfL Giesenkirchen (1.) – SC Teutonia Kleinenbroich (12.). Nachdem sich die Teutonia am vergangenen Wochenende mit einem 5:0-Erfolg über den Rheydter SV etwas Luft verschaffen konnte, steht für die Mannschaft von Trainer Norbert Müller ein echter Härtetest an. Vor dem Spiel beim Spitzenreiter aus Giesenkirchen will Müller von Druck, der auf seiner Mannschaft lasten könnte, hingegen nichts wissen. „Ich sehe das nicht als das schwerste, sondern eher als das leichteste Spiel. Wir brauchen die nötige Lockerheit und vielleicht gelingt es uns sogar, den Spielverderber zu geben“, sagt der SC-Coach zur Ausgangslage.

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