Galopp Die alte Waffelbude kehrt zurück

Nach heftigen Protesten der Rennbahnbesucher am gastronomischen Angebot auf der Neusser Galopprennbahn soll am kommenden Sonntag alles neu gestaltet werden – mit den altbewährten Anbietern. Morgen geht die Wintersaison in Dortmund mit Beteiligung der Neusser Ställe weiter.

Nach heftigen Protesten der Rennbahnbesucher am gastronomischen Angebot auf der Neusser Galopprennbahn soll am kommenden Sonntag alles neu gestaltet werden — mit den altbewährten Anbietern. Morgen geht die Wintersaison in Dortmund mit Beteiligung der Neusser Ställe weiter.

Die Proteste der Besucher gegen die unzureichende kulinarische Versorgung bei der Eröffnung der Wintersaison am Sonntag auf der Neusser Galopprennbahn waren erfolgreich. Bereits am Montag nahmen die Rennbahn-Gastronomen mit den auf vielen Rennbahnen bewährten auswärtigen Fachkräften für Brat-und Currywürste, Waffeln und andere Köstlichkeiten Kontakt auf und am Donnerstagabend tagte der Neusser Vorstand mit diesem Thema im Mittelpunkt.

Präsident Jan Vogel: "Wir sind uns einig geworden, dass die Gastronomen mit Personal und Angebot sich auf den Bereich des Rennbahn-Hauses beschränken." Deshalb werden am 11. Dezember die seit Jahrzehnten auf vielen NRW-Rennbahnen geschätzten Produkte von "Dippels Waffelbude" und Würstchen von Walter Kratz angeboten. Peter Ritters vom Rennvereins-Vorstand: "Auch das Zelt neben der Tribüne wird vom Verein übernommen. Wir werden bis dahin klären, wie das abläuft. Unklar ist noch, wer die Wetthalle bewirtschaftet."

Morgen ab 13.30 Uhr geht die Wintersaison in Dortmund-Wambel weiter. Es drohte wegen der extremen Kälte eine Absage. Im Dachverband in Köln entschloss man sich gestern gegen eine Absage, zumal das Sandgeläuf in einem praktikablen Zustand ist. Zehn Rennen stehen auf der Karte und aus Neuss laufen sieben Pferde. Trainer Axel Kleinkorres reist mit fünf Kandidaten an. Dabei ist auch seine Neuerwerbung Diamond Storm vom Gestüt Karlshof aus Gernsheim bei Darmstadt. Josef Bojko reitet den noch sieglosen Dreijährigen. Diese renommierte Zuchtstätte der Familie Faust aus Frankfurt am Main mit den Derbysiegern Samum, Schiaparelli und Kamsin ist enorm erfolgsverwöhnt. Kleinkorres weiß das sehr wohl und so wird er diesen Hengst nur starten, wenn er sich im Training angeboten hat.

Überraschend kam die Nachricht vom Comeback des Jockeys Andreas Suborics (39). Er hatte seine Karriere nach einem schweren Unfall im April in Hongkong mit erheblichen Kopfverletzungen und zwei schweren Operationen beendet. Nun gaben die Ärzte grünes Licht für eine Fortsetzung der Karriere. Ein Start am kommenden Sonntag in Neuss ist nicht ausgeschlossen.

(NGZ)
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