Zugunglück in Radevomwald 1971 Gedenkstein an der Wupper wird feierlich eingeweiht

Wupperorte · In Dahlerau an der L 414 kollidierten am 27. Mai 1971 auf der Wuppertalbahn zwei Züge: 41 Schüler der Abschlussklasse der Geschwister-Scholl-Schule sowie zwei Lehrer, eine Begleitperson und zwei Bahnbedienstete starben.

Gedenken an die Opfer des Zugunglücks 1971.

Gedenken an die Opfer des Zugunglücks 1971.

Foto: Stadt Radevormwald

Der Gedenkstein für die Opfer des Zugunglücks, das sich vor nunmehr 51 Jahren ereignete, wurde mittlerweile an der Unglücksstelle errichtet. In Dahlerau an der L414, wo am 27. Mai 1971 auf der Wuppertalbahn zwei Züge kollidierten und 41 Schüler der Abschlussklasse der Geschwister-Scholl-Schule sowie zwei Lehrer, eine Begleitperson und zwei Bahnbedienstete das Leben verloren, erinnert nun ein Monolith samt beistehender Gedenktafel an die Verunglückten.

Wie Bürgermeister Johannes Mans in der jüngsten Ratssitzung berichtete, soll es Mitte Februar eine offizielle Einweihung vor Ort geben, bei der auch NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) anwesend sein soll. „Der Ministerpräsident wird nicht kommen“, stellte Mans in der Sitzung klar.

Unbekannt sind die Stelle und die Geschichte Hendrik Wüst (CDU) allerdings nicht. Zum 50-jährigen Gedenktag im vergangenen Jahr waren neben NRW-Innenminister Herbert Reul und dem damaligen Justizminister Peter Biesenbach aus Hückesewagen auch der ehemalige NRW-Verkehrsminister und aktuelle Ministerpräsident Wüst gekommen, um bei einer Gedenkstunde auf dem Kommunalfriedhof Blumen niederzulegen.

Die Deutsche Bahn hat die Kosten für den Gedenkstein übernommen, der vom Lenneper Steinmetz Walter Schurg errichtet wurde. Die Kosten für die Herrichtung des Umfelds, berichtete Mans, habe die Stadt bezahlt. Weil die Stelle zugewachsen und verwildert war, rückte der Betriebshof aus, um dem Denkmal eine würdevolle Umgebung zu schaffen. Die Aufstellung des Monolithen samt Gedenktafel lief in Zusammenarbeit mit den Tiefbauern der Stadt.

(sebu)
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