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Unternehmen in Radevormwald Gira-Ausbildung wird ausgezeichnet

Wermelskirchen · Gira ist gleich zwei Mal für die Qualität seiner Ausbildung ausgezeichnet worden. Das Radevormwalder Unternehmen gehört laut einer Studie zu „Deutschlands besten Ausbildern“ und hat zudem das Gütesiegel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2020“ bekommen.

 Ein „Azubi“-Team hat in Eigenregie für die unternehmenseigene Forschung und Entwicklung eine Kreativwerkstatt geplant und gebaut. Gira will Auszubildenden die Gelegenheit geben, eigenständig zu arbeiten.

Ein „Azubi“-Team hat in Eigenregie für die unternehmenseigene Forschung und Entwicklung eine Kreativwerkstatt geplant und gebaut. Gira will Auszubildenden die Gelegenheit geben, eigenständig zu arbeiten.

Foto: Gira

Der Gebäudetechnikspezialist Gira ist gleich zwei Mal für die Qualität seiner Ausbildung ausgezeichnet worden. So gehört das Familienunternehmen, bei dem 17 junge Menschen ihre Ausbildung absolvieren, laut einer Mitte Oktober vom Wirtschaftsmagazin „Capital“ vorgestellten Studie zu „Deutschlands besten Ausbildern“. Bereits im Sommer hat Gira das auf Initiative der Ertragswerkstatt vergebene Gütesiegel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2020“ erhalten, da sie dem eigenen Fach- und Führungskräfte-Nachwuchs Zukunftschancen durch hervorragende Ausbildung“ eröffne. „Natürlich freuen wir uns sehr über beide Auszeichnungen, denn sie bestätigen uns von außen und aus Expertensicht, dass wir mit unserem Ausbildungskonzept auf einem guten Weg sind“, erklärt Gira-Ausbildungsleiterin Annabelle Rothe.

In der vom Wirtschaftsmagazin „Capital“ mit der Talentplattform Ausbildung.de und der Bochumer Agentur Territory Embrace Studie hat Gira vier von fünf möglichen Sternen erhalten. Grundlage der Untersuchung war eine Umfrage, bei der zwischen Ende März und Mitte Juni 2020 die 666 teilnehmenden Unternehmen jeweils 90 Fragen zu beantworten hatten. Bewertet wurden die Betreuung und Einbindung der Auszubildenden in den Firmenalltag, das Lernen im Betrieb, die Erfolgsaussichten nach Abschluss, die Anwendung innovativer Methoden und das Personalmarketing. „Gepunktet haben wir hier vor allem mit der Ausbildungstiefe und der Einbindung unserer Auszubildenden in betriebliche Abläufe“, berichtet Annabelle Rothe. So lernen etwa kaufmännische Auszubildende bei Gira bis zu 20 Abteilungen in der Praxis kennen. Positiv vermerkt wird auch das Angebot an Schulungen, das von Englischkursen bis hin zu Rhetorik-Workshops und Projektmanagement-Seminaren reicht. Verbesserungsbedarf sieht Rothe bei der digitalen Ausstattung und der Vermittlung umfassender digitaler Kompetenzen. „Da wir in der Corona-Krise auch im Ausbildungsbereich auf mobiles Arbeiten und virtuelle Netzwerke setzen, haben wir hier inzwischen aber einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht.“ Traditionell gehöre zur Ausbildungskultur bei Gira, selbständig zu arbeiten. Konzeption und Umsetzung eigener Projekte soll dazu beitragen.

So hat ein Team für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung eine 120 Quadratmeter große Kreativwerkstatt mit einer Musterwohnung gebaut, in der die Technologieexperten experimentieren und neue Ideen testen können. Dass diese Projekte bei den Auszubildenden gut ankommen, lässt sich daran ablesen, dass Gira im Sommer zum achten Mal in Folge das Gütesiegel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ erhalten hat. Über dessen Vergabe entscheiden neben Ausbildungskennzahlen die Ergebnisse einer anonymen Befragung unter allen Auszubildenden.

www.gira.de/ausbildung

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