Unternehmen in Radevormwald Gira baut Kindertagesstätte aus

Radevormwald · Ab Sommer 2022 soll es in dem Betriebskindergarten 45 Betreuungsplätze geben. Die Mitglieder des Rader Jugendhilfeausschusses machten in ihrer Sitzung am Montag dafür den Weg frei.

 Mehr Spielgeräte, mehr Platz: Auch der Außenbereich der Gira Kindertagesstätte wird ausgebaut. 

Mehr Spielgeräte, mehr Platz: Auch der Außenbereich der Gira Kindertagesstätte wird ausgebaut. 

Foto: Gira

(s-g) In seiner Sitzung am Montag hat der Jugendhilfeausschuss des Radevormwalder Stadtrats der beantragten Erweiterung der Kindertagesstätte des ortsansässigen Gebäudetechnikspezialisten Gira  zugestimmt. „Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung, denn die Nachfrage nach Plätzen in der Gira-Kita ist so groß, dass wir schon seit Anfang an mit Wartelisten arbeiten müssen“, erklärt Lisa Kotthaus, die im Personalbereich des Familienunternehmens für den Themenkomplex „Familie und Beruf“ zuständig ist.

Der Mittelständler plant in Zusammenarbeit mit „Kita Concept“, dem Wuppertaler Betreiber der Einrichtung, das Betreuungsangebot ab dem Sommer 2022 von derzeit 30 auf 45 Plätze für Kinder im Alter zwischen 0 und 6 Jahren auszubauen.

Um diese Erweiterung zu ermöglichen, ist ein Anbau an das bestehende Kita-Gebäude auf dem Gira Campus in der Dahlienstraße notwendig. „Für die künftig 45 Kinder, neun pädagogischen Fachkräfte sowie eine Hauswirtschaftskraft reichen die bestehenden Räumlichkeiten nicht aus“, berichtet Gira-Personalmanagerin Kotthaus. Der Gesellschafterausschuss des Technologieunternehmens hat daher grünes Licht für eine Erweiterung um 250 Quadratmeter gegeben.

Der Anbau wird einen zusätzlichen Gruppen-, Ruhe- und Waschraum für die Kinder sowie zwei Nebenräume umfassen. „Hier zahlt sich aus, dass wir bei der ursprünglichen Planung unserer Kita bereits Möglichkeiten zu deren Erweiterung mitgedacht haben“, betont Lisa Kotthaus. Projektierung, Planung und Umsetzung des Erweiterungsbaus liegen wieder in den Händen des Architekturbüros Figge aus Wuppertal.

Neben dem Anbau wird der Bergische Mittelständler auch den Außenbereich seiner Kita vergrößern, um zusätzliche Spielgeräte für ältere Kinder unterzubringen, nachdem der Spielplatz mit seinem Angebot bislang vor allem auf die Unter-Dreijährigen ausgerichtet ist. „Sobald der Bauantrag genehmigt ist, soll noch in diesem Sommer der erste Spatenstich folgen“, freut sich Personalmanagerin Kotthaus auf den nahen Baubeginn.

(s-g)
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