Top-Athletin aus Erkelenz Sina Holthuijsen gewinnt NRW-Titel im Hammerwurf

Leichtathletik · Hammerwerferin Sina Mai Holthuijsen aus Erkelenz hat bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften problemlos die Goldmedaille geholt. Keine Konkurrentin kam ansatzweise an ihre Weite heran. Warum die 26-Jährige dennoch nicht zufrieden war.

 Sina Holthuijsen gewinnt den NRW-Titel

Sina Holthuijsen gewinnt den NRW-Titel

Foto: Wolfgang Birkenstock

Bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf hat die Erkelenzerin Sina Mai Holthuijsen (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), die bei den Frauen zu den Top Ten in der Deutschen Bestenliste gehört, den Titel geholt. Im zweiten Wurf erzielte sie mit 54,04 Metern ihre Bestweite. Alle weiteren Versuche von ihr waren ungültig. Keine weitere Mitstreiterin kam über die 50-Meter-Marke.

Trotzdem war Holthuijsen nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung. „Ich habe heute beim Wurf den Tiefpunkt nicht erreicht und bin jedes Mal in die Rückenlage gefallen. Es lief einmal nicht optimal“, sagt die 26-Jährige. An den Deutschen Winterwurfmeisterschaften nimmt sie jedoch nicht teil. „Ich bin trainingsmäßig noch nicht ganz auf der Höhe, dass ich teilnehmen kann“, sagt sie.

Holthuijsen, die aufgrund ihrer niederländischen Staatsangehörigkeit auch für Unitas Sittard startet, plant im März im niederländischen Eindhoven ihren nächsten Wettkampf. „Ich muss dann sehen, was bei mir weiter planmäßig passt“, meint die niederländische Meisterin: „Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr wieder die 60-Meter-Marke treffe.“

Außerdem fand zugleich die NRW-Hallenmeisterschaft statt, bei der W55-Seniorin Ulrike Wefers von der LG Mönchengladbach über 3000 Meter eine neue Bestzeit erzielte. Sie steigerte sich auf 11:21,16 Minuten und erreichte Platz sechs. „Ich konnte 15 sehr konstante Runden laufen und bin mega zufrieden.“ Wefers nutzte den Lauf als Vorbereitung auf die Senioren-Hallenmeisterschaften im polnischen Toruń vom 26. März bis 1. April.

Der Mehrkämpfer Markus Bresser vom Korschenbroicher LC wurde mit 50,33 Metern NRW-Vizemeister im Speerwurf und landete vor seinem Vereinskameraden Lennart Schellen (48,10) und Lasse Rick (47,46), der Platz fünf belegte. Christina Lehnen (LG Münster, zuvor LAZ), die jetzt der Frauenklasse angehört, lief die 800 Meter als Vierte in 2:18,32 Minuten und die 1500 Meter als Fünfte in 4:43,07 Minuten. Ihre ehemalige LAZ-Kollegin Romy Winzen erreichte bei den über 18-Jährigen über 800 Meter Platz drei in 2:23,53 Minuten.

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