Nötigung im Straßenverkehr Autofahrer wird ausgebremst und beleidigt

Mönchengladbach · Ein 45-jähriger Mönchengladbacher mit zwei Kindern im Auto ist erst mehrfach ausgebremst worden, dann verfolgte ihn der Täter sogar bis in einen Supermarkt hinein.

Mönchengladbach: Autofahrer wird ausgebremst, beleidigt und bis in den Supermarkt verfolgt
Foto: dpa/Boris Roessler

Ein 45 Jahre alter Autofahrer ist am Montagmittag von einem anderen Fahrer massiv bedrängt und körperlich angegangen worden. Wie die Polizei jetzt mitteilt, ereignete sich der Vorfall zwischen 13.40 und 13.50 Uhr auf der Erzberger Straße und auf einem Parkplatz eines Supermarktes an der Hofstraße.

Ein 45-jähriger Mönchengladbacher sei mit einem Mercedes E-Klasse auf der Erzberger Straße in Richtung Hofstraße unterwegs gewesen. Ein nachfolgendes Auto – Mercedes C-Klasse mit Viersener Kennzeichen – sei dicht aufgefahren und habe ihn schließlich überholt. Danach habe dieser Autofahrer seinen Wagen fast bis zum Stillstand abgebremst und den 45-Jährigen, der mit zwei Kindern im Auto unterwegs war, zu einer Vollbremsung gezwungen.

Nachdem beide Fahrzeuge nach rechts in die Hofstraße abgebogen waren, sei es zu weiteren Bremsmanövern gekommen. Während der Fahrt soll der Fahrer im Wagen mit dem Viersener Kennzeichen wild gestikuliert und mehrmals den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt haben. Kurz vor der Einfahrt zum Parkplatz eines Einkaufsmarktes habe der 45-Jährige nach einem erneuten Bremsvorgang dem anderen Wagen ausweichen müssen. Durch das geöffnete Beifahrerfenster seien Beleidigungen zu hören gewesen.

Auf dem Parkplatz habe der unbekannte Mann ihn dann angeschrien und mit der Brust nach hinten geschubst. Der Unbekannte sei ihm in den Markt gefolgt und habe dessen Auto zugeparkt, ehe dieser die Polizei anrief. Einige Minuten später sei der Unbekannte davongefahren.

Die Polizei bittet um Hinweise zu den Vorfällen unter Telefon 02161 290.

(chal)
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