Polizei geht von Tötungsdelikt aus Mordkommission ermittelt nach Leichenfund in Mönchengladbach

Mönchengladbach · In Mönchengladbach ist am Dienstag eine Leiche gefunden worden. Ein 43-Jähriger wurde tot mit Stichverletzungen gefunden. Nun ermittelt eine Mordkommission.

 Ein Zeuge fand den Mann am Dienstag tot in seiner Wohnung.

Ein Zeuge fand den Mann am Dienstag tot in seiner Wohnung.

Foto: Sascha Rixkens

Nach dem Fund einer Leiche in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Giesenkirchener Straße hat eine Mordkommission der Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Dort war am Dienstagvormittag ein 43 Jahre alter Mann tot in der Wohnung gefunden worden. Wie Polizeisprecherin Cornelia Weber mitteilte, wies der 43-Jährige Schnitt- und Stichverletzungen unter anderem am Oberkörper auf.

Zunächst war unklar, ob es sich um einen Suizid handelte oder Fremdverschulden vorlag. Am Nachmittag stellte sich mehr und mehr heraus: „Die Tatortbefundaufnahme hat den Verdacht erhärtet, dass ein Fremdverschulden vorliegt und es sich um ein Tötungsdelikt handelt“, sagte Polizeisprecherin Cornelia Weber. Weitere Einzelheiten dazu teilten Polizei und Staatsanwaltschaft bis zum frühen Abend zunächst nicht mit.

Um die Todesursache zu klären, wurde die Leiche in die Gerichtsmedizin gebracht. Die Obduktion dauerte am Abend noch an. Auch die Ermittlungen am Tatort und die Vernehmungen von Zeugen waren noch nicht abgeschlossen. Bei dem Toten handelt es sich um den 43 Jahre alten Bewohner der Wohnung. Auch zum Todeszeitpunkt machte die Polizei noch keine Angaben. Zeugen sollen Informationen unserer Redaktion zufolge ausgesagt haben, den Mann am Montagabend noch in seiner Wohnung gehört zu haben.

Die Polizei war am Vormittag von einem Zeugen gerufen worden, der mit einem Schlüssel Zugang zur Wohnung hat. Der Bewohner hatte auf Klingelzeichen und Klopfen nicht reagiert.

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